20 Dezember 2011

Ecuador schließt Entwicklungs-Bündnis mit Haiti für das Jahr 2012


Port-au-Prince.


Die Regierungen von Haiti und Ecuador haben die Absicht erklärt ab dem Jahr 2012 die soziale und wirtschaftliche Förderung des Karibiklandes zu verstärken.



Ein soziales Entwicklungsprogramm, die Bildung, die Dezentralisierung der Behörden und die Stärkung der nationalen Polizei sind die Schwerpunkte der Vereinbarung, die in politischen Gesprächen zwischen dem 15. und 16. Dezember in Port-au-Prince erörtert und beschlossen wurden.
Zum Konzept gehört auch die Ausbildung im Sozialbereich und von der haitianischen Polizei, welche durch Einladungen zu Trainings nach Ecuador realisiert werden sollen.

Haitis Präsident Michel Martelly (Foto) bedankte sich in einer Erklärung bei der ecuadorianischen Delegation und der Führung des Südamerikanischen Landes für die Kooperation und die Förderung seines Landes.

Im Januar 2012 jährt sich die Erbebenkatastrophe in Haiti zum zweiten Mal. Nach Schätzungen wurden bei dem Erdbeben mind. 300.000 Menschen getötet, mind. 500.000 verletzt und rund 1,2 Millionen obdachlos. Bis heute leben Hunderttausende in Zeltlagern, als Folge dieser Erdstöße.
Haiti ist nach wie vor das ärmste und hoffnungsloseste Land auf dem amerikanischen Kontinent. Von der versprochenen Milliardenhilfe (10 Milliarden US-Dollar wurden 2010 nach dem Erdbeben versprochen) ist bislang nicht sehr viel beim einfachen Volk angekommen.
Die Situation für Millionen Haitianerinnen und Haitianer, darunter viele Kinder und Waisen, ist nach wie vor erbärmlich und ohne jegliche Perspektive auf Verbesserungen.

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