23 Dezember 2011

Erste Beweismittel wegen Unterschlagung gegen den Bürgermeister von Cabarete veröffentlicht


Santo Domingo – Cabarete.


Die Betrugsvorwürfe gegen den Bürgermeister von Cabarete, Touristenort an der Nordküste der Dominikanischen Republik, werden mit ersten Belegen erhärtet.



In einem Zwischenbericht zeigt der prüfende Rechnungshof auf, dass für den Zeitraum zwischen 2004 und 2010 der Verbleib von insgesamt 225 Millionen Pesos nicht dokumentiert wurde.
Ob diese Mittel in illegale Kanäle gelangten oder aber Abrechnungsfehler oder Missstände in der Abrechnung zu den Differenzen führten, konnte noch nicht evaluiert werden. 

 Hauptverantwortlich und von vielen Seiten beschuldigt wird der Bürgermeister der Gemeinde, Gabriel Antonio Mora genannt Canoa (Foto). 
 Er wird auch für den Verkauf von mehr als 20 Grundstücken im Naturschutzgebiet der Lagune von Cabarete verantwortlich gemacht.

Unternehmer und Medienvertreter der Gemeinde Cabarete haben sich zusammengeschlossen , um gemeinsam einen Anwalt zu finanzieren, der juristisch gegen den Bürgermeister vorgehen soll. In einem öffentlichen Schreiben wurden 1 Million Pesos für einen Anwalt, der sich traut den Fall einzuklagen, zugesichert. 

Zu Beginn dieser Woche wurde der Beschuldigte von der Polizei wegen der Vorwürfe festgenommen, wurde aber inzwischen schon wieder in der Öffentlichkeit gesehen.

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