02 Dezember 2011
Lateinamerikas Jugend fordert "Bessere Bildung statt härtere Strafen"
Santo Domingo.
Kinder und Jugendliche aus Mittelamerika und der Karibik forderten gestern die Machthaber in der Region auf mehr Investitionen in den Bildungssektor in ihren Ländern zu tätigen.
Nur durch ein höheres Bildungsniveau kann die Jugendkriminalität in den Ländern reduziert werden.
Die Politik der härteren Hand durch lange Haftstrafen gegen Kinder und jugendliche Straftäter, die in einigen Ländern Lateinamerikas, darunter auch die Dominikanische Republik, zur Zeit intensiv diskutiert wird, muss verhindert werden, da diese das Übel nicht an der Wurzel packt.
Ruben Dario Patricia Soler und Daniela Perdomo, zwei junge Dominikaner, sprachen auf dem Folgetreffen zur UNO-Studie über Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in der dominikanischen Hauptstadt das von Mittwoch bis Donnerstag dieser Woche dauerte.
Es ist ein klares Zeichen, dass 85 Prozent der Jugendlichen in den Haftanstalten unseres Landes nicht mehr als 5 Schulklassen absolviert haben, so die beiden.
Also brauchen wir keine härtere Bestrafung, sondern eine bessere Bildung mit fairen Chancen für alle, fügten sie an.
Zum Treffen kamen Teilnehmer von Non-Profit Organisationen, Einrichtungen der Zivilgesellschaft und Behörden aus Zentralamerika, Mexiko, Kuba und der Dominikanischen Republik.
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