01 Dezember 2011

TI attestiert der Dominikanischen Republik hohe Korruptionswahrnehmung


Berlin – Santo Domingo.

Die Dominikanische Republik gehört laut 2011er Studie der deutschen Antikorruptionsorganisation Transparency International (TI) zu den korruptesten Ländern in Lateinamerika.



In der diesjährigen Auflage des Korruptionswahrnehmungsindex (CPI) erreichte die Dominikanische Republik einen Wert von 2,6, wobei 0 als sehr korrupt und 10 als sehr transparent gilt.
Dies reicht für den 129. Rang, den sich der Karibikstaat mit Honduras, Syrien und den Philippinen teilt.

Haiti teilt sich mit einer Bewertung von 1,7 den 175. Rang mit dem Irak. Venezuela erreichte mit 1,8 nur eine Position vor Haiti und ist somit laut der Studie das zweitkorrupteste Land in ganz Lateinamerika.
Chile und Uruguay sind in Sachen Transparenz führend in Lateinamerika und belegen die Positionen 22 und 25 weltweit.

Für den CPI 2011 wurden 183 Länder nach der im öffentlichen Sektor bei Beamten und Politikern wahrgenommenen Korruption bewertet.
Angeführt wird der CPI 2011 von Neuseeland (9,5), Dänemark (9,4), Finnland (9,4), Schweden (9,3) und Singapur (9,2).
Beamte und Politiker dieser Länder werden als besonders integer wahrgenommen. Deutschland erreicht mit einer Wertung von 8,0 den 14. Rang. Die Schweiz liegt auf Position 8 und Österreich auf 16

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