Der Fall um die mutmaßlichen dänischen Konten der First Lady der Dominikanischen Republik (Foto) zieht weitere Kreise, nun behauptet ein Anwalt, dass Journalist Marcos Martinez von der Opposition bezahlt wurde.
Anwaltkollege Jose Miguel Minier aus Santiago sagte am Dienstag, dass Journalist und Anwalt Marcos Martinez eine hohe Provision von der Revolutionären Dominikanischen Partei (PRD) für die Veröffentlichung der Dokumente gegen die First Lady und Vize-Präsidentschaftskandidatin der Partei der Dominikanischen Befreiung (PLD), Margarita Cedeño de Fernández, bekommen hat.
Nach einigen Tagen Pause, kommt das Thema nun wieder in die Öffentlichkeit, diesmal mit seinem Auge auf die Oppositionspartei PRD.
Politiker beider Parteien reagierten direkt auf diese Vorwürfe, ohne dabei wirklich Neues zu erzählen. Es wurden nur die bekannten Beschuldigungen, die schon vielfach ausgesprochen und publiziert wurden, sich gegenseitig zugewiesen.
Sollte der Vorwurf von Anwalt Jose Miguel Minier, dass die PRD die Veröffentlichung der Anschuldigungen gegen Margarita Cedeño de Fernández in Zusammenhang mit 43 Millionen Euro auf Konten bei der dänischen Danske Bank bezahlte, sich bestätigen, wird dies signifikanten Einfluss auf die Wahlen zur Präsidentschaft in der Dominikanischen Republik haben. Die Wahlen sollen am 20. Mai stattfinden.
Die Anwälte von Frau Cedeño de Fernández haben angekündigt, dass sie Marcos Martinez verklagen werden, um die Fakten zu diesem Fall vorzubringen und seine Verleumdungen juristisch bestrafen zu lassen.
1 Kommentar:
Journalist und Anwalt Marcos Martinez sagte gestern, dass er nicht wisse weshalb er seine Beschwerde gegen First Lady, Margarita Cedeño de Fernández, zurückziehen sollte, da er die Beweise hat, die bestätigen, dass es diese Millionen-Euro-Konten bei einer Bank in Dänemark gibt.
Zu den Behauptungen von Anwalt Jose Miguel Minier, dass er von der Oppositionspartei Partido Revolucionario Dominicano (PRD) die Unterlagen zur Veröffentlichung für eine hohe Prämie bekommen hat, sagte er, dass dies nicht stimmt. Anwalt José Miguel Minier ist ein ergreifendes Geschichtenerzähler und ein Clown in der Ausübung seines Berufes, so Marcos Martinez.
Die First Lady antwortete gestern nicht auf Fragen von Journalisten zu diesem Thema.
Kommentar veröffentlichen