24 März 2012

PAHO fordert Gewährleistung der Rechte von HIV Infizierten in der Karibik

Santo Domingo.

Die Pan Amerikanische Gesundheits-Organisation (PAHO) drückte am gestrigen Freitag ihre Besorgnis über die Gewährleistung der Rechte von HIV Infizierten in der Karibik aus.



Vertreter der regionalen Direktion der PAHO sprachen bei einer Anhörung vor der Kommission für Menschenrechte (CIDH), um die rechtlichen, sozialen und politischen Barrieren für den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu minimieren und die Grundrechte für die Behandlung von HIV Infizierten in dieser Region zu stärken.

Die autonome Agentur der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) forderte die Gewährleistung der Menschenrechte in der Region für alle Bürgerinnen und Bürger, auch für HIV Infizierte. Die Gesundheitseinrichtung macht sich für Veränderungen der Strafgesetze stark, um verfassungsrechtliche Schutz-Mechanismen zu installieren. 

Die PAHO unterstrich, dass es noch immer Schwierigkeiten beim Zugang zu Kondomen und Retrovirus-Behandlungen in der Karibik gibt. Dr. Edward Greene von der PAHO betonte diesen Missstand ausdrücklich. 
Unterdessen betonte sein Kollege Javier Vazquez, dass es eine weit verbreitete Unwissenheit unter den Richtern, Abgeordneten und Gouverneuren der Region in Bezug auf dieses „HIV-Problem“ gibt, so dass gar keine geeigneten Lösungen gesucht werden. 
Angemerkt und hervorgehoben wurde von den Gesundheitsexperten auch der fehlende allgemeine Zugang zur einer medizinischen HIV Behandlung, weil der Zugang zu allgemeinen Gesundheitsdiensten sehr beschränkt ist. 

Der Kommissar der CIDH Kommission, José de Jesús Orozco Henríquez antwortete, dass die amerikanische Institution "empfänglich" für die Vorschläge zum institutionellen Schutz der Bevölkerung sei und stellte fest, dass die Vorschläge durch die Kommission entsprechend gewichtet werden. 

Die nationale Gesundheitsbehörde der Dominikanischen Republik berichtet zwar immer wieder von Fortschritten im Bereich HIV / AIDS im Karibikstaat, aber sobald Unabhängige die Situation im Karibikland bewerten sehen die Ergebnisse zumeist ernüchternd aus.
Zumeist wird gewarnt die eingeleiteten Anstrengungen nicht zu vernachlässigen, sondern die Initiativen im Bereich HIV / AIDS weiter zu forcieren. 
Da die Datenlage zu HIV und AIDS auf Hochrechnungen und Schätzungen besteht, weißt sie eine hohe Ungenauigkeit und Unsicherheit auf und ist deshalb eine schwache Grundlage für Grundsatzaussagen zu Entwicklungen.

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