31 März 2012

UN Kommission für Menschenrechte verurteil Gewalt der dominikanischen Polizei

Santo Domingo.

Die UN Kommission für Menschenrechte forderte gestern die Regierung der Dominikanischen Republik auf der Brutalität der Nationalpolizei ein Ende zu bereiten.



Insbesondere die Zustände in den Gefängnissen des Landes sowie die Diskriminierung von Einwanderern aus dem Nachbarland Haiti und ihrer Nachkommen wurden von der UN Kommission beklagt. Die Gewalt, die von Polizisten ausgeht, macht uns ernste Sorgen, so der UN Bericht.

Es wurde empfohlen die Polizei in Bezug auf die Ausbildung der Agenten und auch ihre Löhne zu reformieren. Es muss sichergestellt werden, dass es keinen Missbrauch innerhalb der Polizei mehr geben wird, forderte der schwedische Jurist Krister Thelin im aktuellen Bericht der Vereinten Nationen. 

Der Bericht des Ausschusses fordert von den Behörden der Karibikstaaten eine Forcierung der Anstrengungen für Reformen, die eine professionelle umfassende und hochwertige Ausbildung der Agenten sicherstellt, die die Achtung der Menschenrechte integriert. Angemessene Reaktionen statt Brutalität bei den Einsätzen der Polizei können gelernt und geübt werden. 
Neben angemessenen Löhnen und guter Ausbildung sind permanente Kontrollmechanismen zur absoluten Achtung der Menschenrechte zu etablieren, so der UN Experte. 

Die UN fordert in ihrem Report auch die dominikanische Regierung auf einen unabhängigen und unparteiischen Mechanismus zu etablieren, um Fälle von Brutalität oder übermäßigen Einsatz von Gewalt seitens der Polizisten direkt zu untersuchen, insbesondere in den Gefängnissen.

Wir berichteten in den letzen Wochen über mehrere Fälle von Folter, Erpressungen und Korruption innerhalb der dominikanischen Polizei.

Keine Kommentare: