Der zweite tragische Verkehrsunfall mit schwerwiegenden Folgen binnen 4 Tagen erschüttert Haiti und verursacht erneut umfangreiches Leid und Not im ärmsten Land Amerikas.
Am Oster-Samstag raste ein LKW aus Port-au-Prince kommend in der Gemeinde Morne Tapion in der Nähe der Stadt Grand-Goâve in eine Menschengruppe.
Bei dem tragischen Unfall wurden mindestens 19 Menschen getötet und viele weitere verletzt. Unter den Toten sind 17 Frauen und 2 Männer. 
Das nächste Krankenhaus, in das die meisten Unfallopfer transportiert wurden, war mit der Vielzahl der Patienten völlig überfordert. In dieser lokalen Klinik fehlt es schon seit langer Zeit selbst an wesentlicher Grundausstattung. 
Einige Verletzte wurden aufgrund der chaotischen Zustände um die verzweifelt kämpfenden Mediziner in weiter entfernte Kliniken gebracht. 
Ohne offizielle Bestätigung sollen mindestens 40 Personen zum Teil schwer verletzt worden sein. Unter den Verletzungen waren auch schwere Kopfverletzungen und Knochenbrüche, die versorgt werden mussten. 
 
Der LKW soll trotz bekannter technischer Mängel mit seiner Ladung in der Hauptstadt Port-au-Prince gestartet sein.
Der LKW soll trotz bekannter technischer Mängel mit seiner Ladung in der Hauptstadt Port-au-Prince gestartet sein.
Es wird im Moment davon ausgegangen, dass diese technischen Mängel zu einem Versagen der Bremsen und zur Katastrophe in der kleinen Gemeinde führte. 
 
Die Bewohner des Dorfes haben für die kommenden Tage Proteste angekündigt, um das Gesundheitsministerium aufzufordern, die Ausstattung der Klinik zu verbessern und ihrer Verantwortung für die Gesundheit und Notversorgung der Menschen in Haiti gerecht zu werden.
Die Bewohner des Dorfes haben für die kommenden Tage Proteste angekündigt, um das Gesundheitsministerium aufzufordern, die Ausstattung der Klinik zu verbessern und ihrer Verantwortung für die Gesundheit und Notversorgung der Menschen in Haiti gerecht zu werden.

1 Kommentar:
Die Nachrichtenagentur AFP berichtet inzwischen von mindestens 27 Todesopfern durch diesen Unfall. Mehrere Schwerverletzte seien nach Angaben von Krankenhaus-Direktor, Joel Charles, verstorben.
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