23 November 2012

Hoffnung oder Ernüchterung an der Nordküste der Dominikanischen Republik?

Puerto Plata.

Gemäß den Aufzeichnungen der dominikanischen Zentralbank wurden auf dem internationalen Flughafen Georgio Luperon in Puerto Plata in den ersten 10 Monaten 2012 insgesamt 313.867 Fluggäste empfangen.


Das waren 18,0 Prozent mehr Fluggäste, die in Puerto Plata ankamen, als noch im selben Zeitraum 2011. Den stärksten Zuwachs wurden mit 22,7 Prozent bei Ausländern, die einen gemeldeten Wohnsitz in der Dom. Rep. haben, registriert. Insgesamt kamen in den ersten 10 Monaten 1.172 Residenten, die ihre Wurzeln im Ausland haben, auf dem Airport von Puerto Plata an.

Dominikanerinnen und Dominikaner wurden in derselben Zeitspanne 4.979 auf dem Airport Georgio Luperon empfangen, und somit 14 Prozent mehr als noch zwischen Januar und Oktober 2011.
Touristen, Ausländer ohne Wohnsitz in der Dominikanischen Republik, kamen in der genannten Zeitspanne insgesamt 296.559 auf dem internationalen Flughafen in PP an. Dies entspricht einem Zuwachs von 11,9 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum 2011.
Im Ausland lebende Dominikanerinnen und Dominikaner wurden bisher 11.157 in diesem Jahr auf dem Airport PP als ankommende Fluggäste erfasst. Es waren somit 8,1 Prozent mehr als noch 2011.

Betrachtet man diese Daten, so kann schnell den Eindruck entstehen, dass sich die vielseitigen Maßnahmen zur Wiederbelebung der Nordküste der Dominikanischen Republik, welche hauptsächlich durch diesen Flughafen versorgt wird, eine Wende im Tourismussektor und das Ende des Besucherschwunds eingeleitet hat. Die Zahlreichen Schließungen von Hotels, Gaststätten und anderen Dienstleistungsbetrieben in den letzten Monaten in der Region zeigen jedoch, dass diese Wende noch nicht zu signifikanten Verbesserungen im Tourismussektor geführt hat. 
Die von der Zentralbank erhobenen Daten weißen aber daraufhin, dass der Abwärtstrend erstmal gestoppt wurde und es Grund zu Hoffnung gibt, dass die Wende sich auch bald in neue Arbeitsplätze durch eine wachsende Besucherzahl niederschlagen. 
Einige vielversprechende Investitionen wurden in der Region bereits eingeleitet und angekündigt.

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