30 November 2012

Unbekannte Menge an gefälschten Medikamenten in der Dom. Rep. im Umlauf

Santo Domingo.

Der stellvertretende Leiter des Programms für essentielle Medizin in der Dominikanischen Republik, Miguel Urena, warnt vor gefälschten Medikamenten.
Er sagte, dass eine unbekannte Menge an gefälschten Medikamenten in der Dom. Rep. im Umlauf seien. Die Dominikanische Republik sei eines der Länder in der Region, wo die höchste Menge an gefälschten Arzneimitteln vertrieben würden, so Urena. 

Der Mediziner unterstrich, dass die genauen Zahlen unbekannt seien, jedoch sei sicher, dass diese Fälschungen ein enormes Gesundheitsrisiko darstellen. 
In Lateinamerika seien zwischen 25 und 28 Prozent der Medikamente, die im Umlauf sind, gefälscht, hingegen seien es in der USA und Kanada nur 12 Prozent, fügte er an. 

Organisierte Banden vertrieben optisch nahezu perfekte, aber auch dilettantische Plagiate von Arzneien, die allesamt die erwünschte und wissenschaftlich erforschte Wirkung nicht garantieren, so Urena.
"Wir benötigen dringend eine Analyse der wirklichen Situation, um geeignete Gegenmaßnahmen einleiten zu können", forderte der Mediziner.

Keine Kommentare: