15 November 2012

Warum soviel Gewalt und Kriminalität aus der Dom. Rep. berichtet wird?

Opinion T.M.

Wiederholt erreichen unsere Redaktion Anfragen bezüglich der Anzahl der Artikel über Gewalt und Verbrechen in der Dom. Rep.


Etwas Flaks könnte ich antworten, dass soviel Schreckliches passiert und deshalb so viele Gewalttaten berichtet werden. 
Ich sehe die Gewalt und Kriminalität in der Dominikanischen Republik, egal ob sie als hoch, normal oder extrem wahrgenommen werden, als Bestandteil des Lebens und der Gesellschaft auf der Insel. 

Aus meiner Sicht wäre es, wenn man ein reelles Bild des Landes aufzeigen möchte, fatal, wenn bewusst negative Nachrichten weggelassen würden. Die wichtigen Unterschiede in den Medien sind für mich die Einstellung und die Beweggründe, aus welchen berichtet wird: Berichte aus Sensationslust und um mehr Leser anzuziehen unterscheiden sich deutlich von sachlichen und neutralen Informationen. 
Unser Team versucht das Zweite umzusetzen, auch wenn uns der eine oder andere Sensationshungrige dabei "verloren" geht. Vielleicht wenden sich auch Tagträumer, welche die Insel im Rosa-Schein sehen wollen, von uns ab. Aber das ist für uns in beiden Fällen akzeptabel.

Unser Bemühen ist und bleibt es sachlich neutral und ausgewogen zu berichten, deshalb sind bei uns persönliche Meinungen klar erkennbar in den Rubriken Opinion und Kolumnen zu finden. Eine Vermischung zwischen Sachinformation und Meinung der Autoren wollen wir vermeiden, damit für den Leser ein klares Bild entsteht. 

Das Feedback, das wir erhalten, zeigt dies auch zumeist als geschätzte Stärke des Blogs auf, was nicht heißen soll, dass wir uns nicht gerne mit kritischen Anmerkungen auseinandersetzen möchten.
Bitte senden sie uns weiterhin ihre kritischen Anmerkungen und Vorschläge, diese haben uns schon sehr geholfen den Blog weiter zu entwickeln.
Sie werden von uns immer eine offene und ehrliche Antwort erhalten oder sogar direkt Einfluss auf den Blog nehmen. 

Der große Zuspruch nach der verlängerten Sommerpause zeigt uns, dass der eingeschlagene Weg in seiner Richtung stimmt.

Ihr Tobias Müller

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