01 Dezember 2012

Dominikanische Bürgerbeteiligung kritisiert Verstöße gegen Menschenrechte

Santo Domingo.

Die General-Koordinator der Dominikanischen Bürgerbeteiligung, Francisco Alvarez, kritisierte, dass der dominikanische Staat nicht die Menschenrechte achte.


Dies zeige auch das Urteil des amerikanischen Gerichtshofs für Menschenrechte (IACHR), welches anordnete, dass das Land umfangreiche Ermittlungen zur so genannten "Schlacht von Guayubín" im Jahr 2000 einleiten müsse, sagte Alvarez. 
Damals sind sechs Haitianer und ein Dominikaner durch dominikanische Grenzsoldaten getötet worden. Die Straftaten wurden nicht aufgeklärt und demzufolge auch nicht bestraft.

Menschenrechte konzentrierten sich nicht auf die Nationalität der Menschen, sie gälten für alle Menschen, ob Haitianer, Chinesen oder Dominikaner, bekräftigte Alvarez. 
"Es ist unsere Aufgabe, die grundlegenden Rechte für alle Menschen in unserer Heimat zu garantieren", fügte er an. 

Der Koordinator der Bürgerbeteiligung forderte die dominikanischen Behörden auf, eine „Kultur der Achtung der Menschenrechte“ vorzuleben.

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