06 Dezember 2012

Journalist zeigt 50 Übergriffe auf Touristen in Puerto Plata in 2012 an

Puerto Plata.

Moderator und Journalist Hugo Gómez Guzmán redet Klartext und erklärt, dass in diesem Jahr bereits 50 Touristen in der touristischen Metropole Puerto Plata angegriffen worden seien.

Zu den Opfern gehörten Besucher verschiedener Nationalitäten, so Gómez Guzmán in der Sendung “Así son las Cosas” (wie die Dinge sind). 
Laut Aussagen des Journalisten äußerten sich bereits mehrere Botschafter besorgt über diesen Zustand. Gómez Guzmán behauptete, dass mittlerweile Kontrollen an wichtigen Punkten, an denen sich viele Touristen aufhalten, von der Polizei vernachlässigt würden. 
Er forderte die Verantwortlichen der Touristenpolizei in Puerto Plata auf, ihre Anstrengungen zum Schutz der Besucher in der Provinz zu forcieren.

Diese Aussagen wurden fast zeitgleich zu der Ankündigung des Leiters der Tourismuspolizei, Amílcar Fernández Tejada (Politur), publiziert, in welcher dieser erklärte, dass die Sicherheit aller Besucher in der Dominikanischen Republik „in der Ferienzeit“ garantiert sei.
Diese Aussagen wurden in Bezug auf die anstehende Weihnachtssaison und die Verstärkung der präventiven Maßnahmen zum Schutz der Touristen auf einer Pressekonferenz gemacht.
Ein nationaler Sicherheitsplan, der durch eine Kooperation der Politur, der Nationalpolizei und weiterer Ermittlungsbehörden getragen wird, solle demnach die Sicherheit der Gäste im Land garantieren.

Der Tourismus gehört zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen und Devisenquellen in der Dominikanischen Republik. 
Seit Jahren ist der Trend vom ursprünglichen Zentrum des Tourismus im Norden (Region Puerto Plata) in den Osten, ins Ferienparadies Punta Cana, deutlich geworden. Mittlerweile nimmt die Region Ost rund zwei Drittel der ausländischen Feriengäste in der Dominikanischen Republik auf. 
Gemessen an den Flugankünften von Touristen ist der Anteil in der Region Puerto Plata inzwischen auf unter 10 Prozent gefallen.
 Neue große Investitionen im Sektor Tourismus an der dominikanischen Nordküste haben zuletzt die Zuversicht in diesem Bereich steigen lassen, dass eine Wende aus der Krise möglich ist.

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