Der Deutsch-Kolumbianer Bruno Isaac L. H. beklagt, dass er während einer Kontrolle der Nationalen Drogen-Ermittlungsbehörde (DNCD) auf dem Flughafen von Puerto Plata schlecht behandelt und betrogen wurde.
Am 28. September des vergangenen Jahres wurde der .Maschinenbauingenieur von den dominikanischen Drogenermittlern kontrolliert. Der Deutsch-Kolumbianer kam mit einem privaten Flugzeug des Typs Beech Aircraft in Begleitung eines Offiziers der kolumbianischen Luftwaffe in Puerto Plata an.
Unter dem Verdacht des Drogenschmuggels wurde Bruno Isaac L. H.festgenommen.
Nach Angaben des Verdächtigen konnte die DNCD jedoch nichts Verdächtiges bei ihm finden, so dass es zu keiner Anklage kommen konnte. Alle seine Sachen seien von der DNCD kontrolliert worden, ohne dass Hinweise auf mögliche Verbindungen zu illegalen Aktivitäten gefunden worden seien, erklärte der Verdächtige.
Dennoch seien die Verdächtigen wie Schwerverbrecher in Handschellen zu einem Verhör bei der Direktion der DNCD in Santo Domingo abgeführt worden, erzählte der Ingenieur.
Es sei demütigend gewesen, wie selbst der Leiter der DNCD, Generalmajor Rolando Rosado Mateo, uns behandelte, so Bruno Isaac L. H.
Es wurde unter anderem behauptet, dass durch das Abhören von Telefonen Beweise vorlägen, die sie des Drogenhandels zwischen Mexiko und Honduras überführen würden, erklärte er weiter.
Aber an allen Unterstellungen war nichts dran, da es nicht der Realität entspreche, unterstricht der Deutsch-Kolumbianer.
Bruno Isaac L. H. beschwerte sich nun in einem Brief an den Präsidenten der Dominikanischen Republik, Danilo Medina, über die untragbaren Missstände und Methoden, mit welchen die Rechte von Besuchern auf dominikanischen Boden missbraucht würden. Es wurde auch ein Anwalt eingeschaltet, um eine offizielle Klage gegen das Vorgehen der DNCD und den erlittenen Verlust einzureichen.
Zudem wurde die sofortige Rückgabe des beschlagnahmten Flugzeugs und aller abgenommenen Besitzgüter gefordert, denn die Beschuldigten wurden nach den erfolglosen Verhören mit einem kommerziellen Flug nach Kolumbien abgeschoben.
Dominikanische Reporter versuchten eine Stellungnahme des Leiters der DNCD zu diesem Fall einzuholen, jedoch stand weder DNCD Leiter, Rolando Rosado Mateo, noch der DNCD-Sprecher, Roberto Lebron, für ein Interview bereit.
Weder auf telefonische noch auf elektronische Anfragen wurde geantwortet.
1 Kommentar:
Der Strafgerichtshof des Nationaldistriktes der Dominikanischen Republik ordnete am Mittwoch an, dass die Nationale Drogenermittlungsbehörde (DNCD) das Flugzeug des Deutsch-Kolumbianers Bruno Isaac L. H. umgehend freigeben müsse.
Richterin Rosanna Vasquez Febrillet stellt auch fest, dass bei dem Einsatz und dem Vorgehen der DNCD wesentliche Rechte der Beschuldigten missachtet wurden.
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