Der Premierminister von Barbados, Freundel Stuart, erklärte, dass es dringend einen Gipfel der karibischen Rumproduzenten mit politischen Vertretern der USA geben müsse.
Ziel des Gipfels solle es sein, die Probleme des Rum-Konfliktes zu klären, so Stuart. Er möchte auch Vertreter der Rumproduzenten aus der Dominikanischen Republik am runden Tisch dabeihaben, da diese, wie auch die Rumproduzenten aus seinem Land, unter den Wettbewerbsnachteilen durch Subventionen auf den US-Virgin Islands und Puerto Rico besonders litten.
Diese staatlichen Subventionen würden alle übrigen karibischen Rumproduzenten benachteiligen, so der Premierminister von Barbados.
Er sagte, dass die Situation so ernst sei, dass Barbados bereit sei, aus der Welthandelsorganisation (WTO) auszutreten, wenn keine geeignete Lösung gefunden werde.
Er sagte, dass die Situation so ernst sei, dass Barbados bereit sei, aus der Welthandelsorganisation (WTO) auszutreten, wenn keine geeignete Lösung gefunden werde.
„Wir werden mit aller Konsequenz dieses Thema verfolgen“, unterstrich Stuart. „Wir werden diese Wettbewerbsverzerrung nicht hinnehmen können, weil die Rumproduktion viele Arbeitsplätze schafft und zu den wichtigsten Devisenquellen in unserem Land gehört“, setzte der Premierminister fort.
„Wir können es uns nicht leisten, dieses Problem zu ignorieren“, fügte er hinzu.
Der Generalsekretär der Karibischen Gemeinschaft CARICOM, Irwin LaRocque sagte dazu, dass der Rum-Konflikt eine Bedrohung für die karibischen Rumproduzenten darstelle, weil diese vom US-Markt abhängig seien.
LaRocque machte sich für eine politische Intervention der Regierungen stark, damit dieses Problem behoben wird.
Anstoß der Konfliktes war die „Bevorteilung“ des britischen Konzerns Diageo, einem der größten Rumerzeuger, der derzeit in St Croix auf den US Virgin Islands produziert.
Foto: Brugal Rum-Abfüllung Dom. Rep.

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