Der Mangel an internen und externen Kontrollen in der Nationalpolizei sei eine der Ursachen für korrupte Polizisten, erklärten zwei Experten auf dem Gebiet der Menschenrechte und Bürgersicherheit.
Manuel María Mercedes , Präsident der Nationalen Kommission für Menschenrechte in der Dominikanischen Republik, und Daniel Pou, Experte für Bürgersicherheit, sind sich einig, dass die Kontrolle der Polizisten und die Untersuchung von Tötungsdelikten, die in Zusammenhang mit Polizeieinsätzen stehen, wesentliche Elemente für die Verhinderung von unangemessener Gewalt durch Polizeikräfte seien.
Korrupte und brutale Polizisten verursachen wirtschaftlichen Schaden und gefährden die Sicherheit der Bürger.
Spektakuläre Fälle wie die Tötung von Bandenchef "Gilbert" im Westen von Santo Domingo vor einigen Tagen, haben die öffentliche Diskussion über die Gewalt, die von Polizisten ausgeht, neu angestoßen.
Mercedes forderte deshalb die umgehende Einrichtung einer unabhängigen Überwachungseinheit, die sich mit Korruption und Gewalttaten innerhalb der Polizei beschäftigt, und mit den entsprechenden Befugnissen für geeignete Maßnahmen im Kampf gegen diese Übel ausgestattet sein müsse.
Er sagte, dass in 3 von 5 Straftaten in irgendeiner Form Polizisten verwickelt seien und dies eine inakzeptable Situation sei.
Er forderte deshalb Staatspräsident Danilo Medina auf, im Rahmen der angekündigten Polizeireform geeignete Organe zu installieren, welche diese Machenschaften unterbinden. Zudem forderte der Menschenrechtler, dass die Polizeireform schnell umgesetzt werden müsse, damit die Situation nicht weiter eskaliere.
Tatsache sei, dass die Polizei zu den Institutionen in der Dom. Rep. gehöre, welcher die Bürger am wenigsten vertrauen würden, so Mercedes.
Dieses Empfinden wurde selbst in einer Studie qualifizierter inländischer und ausländischer Institutionen bestätigt. Demnach zählt die dominikanische Nationalpolizei zu den Ermittlungsbehörden in Lateinamerika, denen am meisten Misstrauen von ihren Bürgern entgegengebracht wird.
„Die Dominikanische Nationalpolizei braucht eine institutionelle Revolution“, sagte Daniel Pou.
Es sei eine Tatsache, dass die dominikanische Polizei eine Institution ist, die sich nicht mit dem Lauf der Zeit weiter entwickelt habe, so der Experte.
Pou unterstrich, dass nur mit internen und externen Kontrollen die gute Arbeit der Polizisten zu gewährleisten sei.
„Leider zeigen ihre Taten, dass heute die Mitglieder der Polizei oft in kriminelle Handlungen verwickelt sind", sagte der Experte für Bürgersicherheit.
Es sei eine Tatsache, dass die dominikanische Polizei eine Institution ist, die sich nicht mit dem Lauf der Zeit weiter entwickelt habe, so der Experte.
Pou unterstrich, dass nur mit internen und externen Kontrollen die gute Arbeit der Polizisten zu gewährleisten sei.
„Leider zeigen ihre Taten, dass heute die Mitglieder der Polizei oft in kriminelle Handlungen verwickelt sind", sagte der Experte für Bürgersicherheit.

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