17 Januar 2013

Mine Pueblo Viejo soll 2013 zwischen 330.000 und 435.000 Unzen Gold gewinnen

Cotui.

Die Mine Pueblo Viejo in der Dominikanischen Republik, eines der größten Goldvorkommen der Welt, hat das volle Niveau der kommerziellen Produktion erreicht.


In diesem Jahr sollen in der Mine, die etwas mehr als 100 Kilometer nordwestlich der dominikanischen Hauptstadt Santo Domingo liegt, zwischen 330.000 und 435.000 Unzen Gold gewonnen werden.
Mit der Auslastung der Produktion sei ein weiterer wichtiger „Meilenstein" in der Förderung der Edelmetale in diesem Gebiet erreicht, erklärte Jamie Sokalsky, Geschäftsführer der Barrick Gold. 

 Die Bergbauunternehmen Barrick Gold und Goldcorp besitzen 60 bzw. 40 Prozent der Anteile an dem Minenfeld Pueblo Viejo bei Cotui. 
Im August 2012 wurde mit dem kommerziellen Abbau von Edelmetallen in der Mine begonnen. Nun läuft sie auf ihrer Produktionsauslastung. Laut Analysen sollen insgesamt in den nächsten Jahren 25,3 Millionen Unzen Gold gewonnen werden. 
Die Investitionen in die operative Ebene der Mine erreichten vorab 3,7 Milliarden US-Dollar.

Insgesamt wurden durch das Projekt mehr als 11.000 direkte Arbeitsplätze geschaffen. 
Abfluss aus der Mine Pueblo Viejo
Nach Angaben der Bergbaukonzerne sollen weitere 2000 direkte Jobs und rund 10.000 indirekte Jobs hinzukommen.

Der Goldabbau in der Mine Pueblo Viejo hat aus zwei weiteren Gründen das öffentliche Interesse in der Dominikanischen Republik geweckt. 
Als Erstes verursacht der Abbau der Edelmetalle enorme Umweltschäden, die auch noch auf Kosten des Staatshaushaltes beseitigt werden müssen, sofern dies überhaupt möglich sein werde. 
Zum Zweiten wird der Regierung vorgeworfen, dass die geschlossenen Verträge inhaltlich zum Nachteil für die Dominikanische Republik aufgebaut seien und alleine die Bergbaukonzerne die Gewinne einstreichen würden. Hier werden Nachbesserungen gefordert.

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