21 Januar 2013

Montecristi im unentdeckten Nordwesten der Dominikanischen Republik

 Montecristi.

Montecristi ist die Provinzhauptstadt der gleichnamigen Provinz im Nordwesten der Dominikanischen Republik, die touristisch noch weitgehend unentdeckt blieb.

Obgleich die Touristenmassen sich nicht durch die Straßen der kleinen aber durchaus reizvollen Stadt Montecristi schieben, lohnt sich ein Besuch der Stadt und ihrer Umgebung durchaus. 

Die Küste von Montecristi wurde im Jahr 1493 von Christoph Kolumbus gesichtet. Er taufte den markanten Hausberg, der der Provinzhauptstadt vorgelagert ist, auf den Namen "Monte Christy". Heute trägt er jedoch den Namen „El Morro de Montecristi“. 


Der historische Teil der Stadt steht heute unter Denkmalschutz. Gebäude rund um 1895 gebaut, die teilweise liebevoll restauriert wurden, prägen das schöne Stadtbild. 
Viele der Häuser drohen jedoch zu zerfallen, weil es an Mitteln fehlt diese herzurichten. 

Die Kirche San Fernando (Foto) wurde 1925 errichtet und beeindruckt durch ihre mächtig wirkende Optik. An der Playa Juan de Bolanos lässt sich wunderbar mit dem Blick auf die Bucht von Montecristi und dem mächtigen „El Morro“ entspannen. 


Die Stadt ist aus einem Fischerdorf entstanden. Die Salzfelder der Meersalzproduktion können besichtigt werden. Hier werden die größten Mengen an Meersalz in der Dominikanischen Republik gewonnen. Montecristi besitzt auch einen Regionalflughafen, genannt „Osvaldo Virgil“.

Die wichtigsten Wirtschaftszweige der Provinz sind die Agrarwirtschaft und der Fischfang. Angebaut werden in der Region vor allem Bananen, Kochbananen und Reis. 
Das nordwestliche Ende des Cibao-Tals ist eine Feuchtzone, deren Felder vom Fluss „Rio Yaque del Norte“ gespeist werden. 
Die Provinz Montecristi ist etwas für die Besucher, die noch ein bisschen ursprüngliche Dominikanische Republik erleben wollen, ohne die Auswüchse des Massentourismus.

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