Ökonomen warnen die Regierung der Dominikanischen Republik, dass das Jahr 2013 aus wirtschaftlicher Perspektive sehr schwierig werden würde.
Es wird erwartet, dass das Wachstum der Wirtschaft in diesem Jahr sinken werde. Es wird mit einem Wachstum von rund 3 Prozent zum Jahresende gerechnet und somit einem Prozent weniger als 2012.
Vier Ökonomen sprachen auf einer Pressekonferenz mit Journalisten einer der größten Tageszeitungen der Dominikanischen Republik.
Alle vier Experten erwarten für dieses Jahr einen Anstieg der Arbeitslosigkeit. Einfluss im positiven wie im negativen Sinne könne die Investitionspolitik der Regierung auf das Wirtschaftswachstum und die Arbeitslosigkeit haben, wurde betont.
Die Ausgaben der Regierung würden auch von den Einnahmen der Staatskasse beeinflusst, so dass hier eine direkte und signifikante Abhängigkeit bestünde, die entscheidend für den Erfolg der Finanzpolitik sein könne, so die Ökonomen.
Ein komplizierter und schwieriger werdender internationaler Markt, wirtschaftliche Probleme in Europa und wirtschaftliche und politische Schwierigkeiten in den USA würden auch auf die dominikanische Wirtschaft einwirken, erklärten die Experten.
Insbesondere die Bereiche Tourismus und Rücküberweisungen im Ausland lebender Dominikaner/innen würden direkt von den Situationen in den USA und in Europa beeinflusst, wurde ausgeführt.
Auch die unsichere Lage in der Rohölwirtschaft, die durch Konflikte im Nahen Osten jederzeit eskalieren könne, trüge zur allgemeinen Unsicherheit bei, hieß es weiter.
Eine große Chance für die dominikanische Wirtschaft sähen die Ökonomen in diesem Jahr dann, wenn die Regierung Grundlagen für eine langfristige Kultur der Transparenz und der Kontrolle der Institutionen einleiten würde.
Sie gingen sogar so weit zu sagen, dass es notwendig wäre, strafrechtliche Maßnahmen zu ergreifen, wenn es zu Verschwendung und Missbrauch der öffentlichen Mittel käme.
Am Wirtschaftsforum nahmen die Ökonomen Jacqueline Mora, Henri Hebrard, Pavel Isa Contreras und Nelson Suarez teil.
Am Wirtschaftsforum nahmen die Ökonomen Jacqueline Mora, Henri Hebrard, Pavel Isa Contreras und Nelson Suarez teil.

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