26 Februar 2013

Mehr Suizide und weniger Gewaltopfer in der Dominikanischen Republik

Santo Domingo.

Die Zahl der gewaltsamen Todesfälle ist in der Dominikanischen Republik im Jahr 2012, nach stetigem Anstieg in den Vorjahren, zurückgegangen.


Hingegen sei die Anzahl von Selbstmorden im Karibikstaat in den letzten Jahren immer weiter angestiegen, sagt eine Analyse der Statistiken der Generalstaatsanwaltschaft, die vom Dominikanischen Politischen Observatorium (OPD) publiziert wurde.
Demnach wurden im Karibikstaat zwischen 2008 und 2012 in der Dominikanischen Republik 24.185 Todesfälle durch Gewalteinwirkung erfasst. Dies entspricht einem Jahresdurchschnitt von 4.837 Todesfällen pro Jahr oder 13 pro Tag.

Die Daten, die von Victor Mateo analysiert wurden, zeigen auf, dass im Jahr 2012 ein deutlicher Rückgang bei den Tötungsdelikten zu registrieren sei, so sank die Tötungsrate pro 100.000 Einwohner von 25 auf 22 in nur einem Jahr. 2011 wurden 2.513 Tötungsdelikte erfasst und im Jahr darauf zu 2.248.

Ebenfalls zurückgegangen seien laut der Datenauswertung auch die Zahl der Verkehrstoten. So starben im Jahr 2010 noch 1.902 Menschen auf den dominikanischen Straßen, jedoch im Jahr 2012 waren es „nur“ noch 1.782.

Allerdings stellt der Verfasser der Studie fest, dass Selbstmorde nicht zu stoppen seien.
Zwischen den Jahren 2008 und 2012 wurden insgesamt 2.942 Suizide in der Dom. Rep. erfasst, ein Durchschnitt von 1,6 pro Tag.
Im Jahr 2008 waren es 536, 2009 waren es 568, 2010 waren es 547, 2011 waren es 643 und im letzten Jahr 648.

Das Papier schließt mit der Forderung nach der Stärkung des Bildungssektors, der öffentlichen Sicherheit, Fahrausbildung sowie emotionaler und mentaler Gesundheitsstrategien, um eine nachhaltige Reduktion der Todesfälle durch Unfälle, Tötungsdelikte und Selbstmorde zu erreichen.

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