04 März 2013

Eine kubanisch-amerikanisch-kolumbianische Journalistin in der Dom. Rep.

Persönlichkeiten.

Alicia Ortega de Hasbún, geboren 1966 in Dallas, Texas ist eine der beliebtesten und erfolgreichsten Ermittlungs-Journalistinnen in der Dominikanischen Republik.

Ihr Vater ist Kubaner und ihre Mutter Kolumbianerin. Aufgewachsen ist Alicia überwiegend in den USA. Sie heiratete den Medienmacher Fernando Hasbún, mit dem sie eine Tochter, Dominique Hasbún, hat.
 
Als Journalistin arbeitete sie für namhafte Sender wie NBC und für Univision. Heute hat sie in der Dominikanischen Republik, wo sie auch lebt, eine eigene TV Show mit dem Titel „El Informe“ beim Nachrichtensender SIN. 
Zuvor arbeitete sie mehrere Jahre für CDN. Bei NBC war sie 6 Jahre lang Nachrichtensprecherin im Frühstücksprogramm. 

Während ihrer Karriere als Untersuchungs-Journalistin deckte sie einige sehr delikate und spezielle Fälle in der Dominikanischen Republik auf. 
Dazu gehörten unter anderem einige Korruptionsfälle in den Institutionen der Dom. Rep., aber auch Fälle von Kindesmissbrauch und Hinrichtungen von Verdächtigen durch Polizisten. 

Für eine Reportage über illegale Flucht mit dem Titel „Navigieren in den Tod: Reise ohne Rückweg“ erhielt sie 2005 eine Auszeichnung der Stiftung des Iberoamerikanischen Journalismus in Mexiko. 
Insgesamt wurde sie für ihre Arbeit mit 5 Emmys und 5 Cassandras in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet.

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