11 März 2013

Falco und Fercelina (8.Teil) aus Christian Hugos "Gringostorys"

8. Teil

Die folgende Erzählung ist Christian Hugos Buch "Gringostorys aus der Karibik I " entnommen und wird täglich als Fortsetzungsgeschichte veröffentlicht, exklusiv für unseren Blog.

Alle 10 Erzählungen spielen in der Dominikanischen Republik. Der Band kann im Buchhandel oder bei Amazon bezogen werden. C.H. arbeitet regelmäßig als Lektor und als gelegentlicher Kolumnenschreiber für unseren Blog. (www.christianhugo.com)


Fercelina und Falco (8.Teil)

Ihre Brüste bebten bei jeder Bewegung unter dem dünnen Kleid. Die Hitze erlaubte keinen BH. Eine Weile genoss er die Szenerie.
„Hast du mal 500 Pesos, Falco? Papa möchte Getränke für Euch kaufen für das Baseballspiel nachher.“ „No problema“, erwiderte Falco und gab ihm das Geld.
„Und Mama hat seit Tagen Durchfall. Sie müsste nach dem Spiel dringend mal zum Arzt nach Jamao und sich Medizin verschreiben lassen. Könntest Du sie nachher mitnehmen?“ Ihm war klar, dass das bedeutete, er müsse für die Arztkosten und Medizin aufkommen.
Wenn das so weiter ginge, wäre sein Taschengeld für diesen Monat bald aufgebraucht! Seine Frau und er hatten ausgemacht, dass jeder einen Betrag von…zur freien Verfügung haben sollte. Darüber hinaus müsse man das von den eisernen Vorräten nehmen und das hieße wiederum, vorher den Partner zu konsultieren. Naja, geht ja noch, sagte er sich und sagte Fercelina zu, wenn auch nicht mehr mit dem Wort „claro“, ein einfaches „si“ sollte genügen.
Damit waren Fercelinas „Orders“ jedoch noch nicht beendet, denn jetzt schlug sie vor, er könne doch noch mit ihren Kindern baden gehen, bevor das Spiel begänne. Die drei Bälger, zwischen fünf und vierzehn Jahre alt, kicherten in seine Richtung. „Vamos“, kommandierte er, irgendwie ahnend, dass ein Gringo tun müsse, was domi von ihm verlangte.

Und ab ging es über Schotter, durch Schlaglöcher und zwischen halben Felsbrocken. Es waren vielleicht nur zwei Kilometer, aber eine halbe Stunde Fahrzeit. Endlich konnte sein Jeep zeigen, was in ihm steckte.

Am Wasserfall erfrischten sich schon Einheimische, aber er hatte nur Augen für Fercelinas Tochter Marisa, vierzehn Jahre alt. Sie hatte alles, was die Mutter hatte, aber nicht nur angedeutet, sondern schon fast fertig entwickelt. Und sie hatte diesen Lolitablick, den sie ihm immer wieder anheftete. Im kühlen Teich seine Nähe suchend, mit ihren Geschwistern ihn zu tunken versuchend, nicht ohne sich ganz an ihn zu klemmen. Er spürte ihre gut entwickelten Brüste auf seinen Schulterblättern und ihre langen Beine, die sich mit seinen Knien verhakten. Raus, nichts wie raus aus dem Wasser, was ihm auch gelang.

Aber kaum lag er am Ufer, war Marisa neben ihm und versuchte mit einem Kokoswedel eine bestimmte Körperstelle zu berühren. Jetzt hatte er genug von Marisas unbändigem Eifer, auch von der Vorstellung, als Päderast von der Insel deportiert zu werden; er packte umgehend die Kinder in den Jeep. Und während Marisa ihn mit Missachtung strafte, kuschelten sich die beiden kleinen umso mehr an ihn; das war ihre Chance auf ein bisschen Körpernähe zu einem Mann. Denn ihren Vater kannten sie kaum, und einen Vater haben, der mit einem etwas unternahm, das tat gut! (Fortsetzung folgt)




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