Die folgende Erzählung ist Christian Hugos Buch "Gringostorys aus der Karibik I " entnommen und wird täglich als Fortsetzungsgeschichte veröffentlicht, exklusiv für unseren Blog.
Alle 10 Erzählungen spielen in der Dominikanischen Republik. Der Band kann im Buchhandel oder bei Amazon bezogen werden. C.H. arbeitet regelmäßig als Lektor und als gelegentlicher Kolumnenschreiber für unseren Blog.
Fercelina und Falco (6.Teil)
Machohaft tat er diese beiseite. Wer weiß, was sie mit ihrer (ledigen) Freundin in Santo Domingo unternahm. In der letzten Zeit traf man immer häufiger auf sexsuchende Gringas mittleren und höheren Alters, besonders solche mit respektablem Bauchumfang. Man sah derlei Frauen dann zwar nicht Seit an Seit mit einem dominikanischen Sugar-Daddy. Stattdessen aber mit einem gut gebauten, Jahrzehnte jüngeren Sanky-Panky. Gleiches Recht für alle, sagte sich Falco und wählte Fercelinas Telefonnummer. Ob sie über Nacht zu ihm kommen wolle. Sie solle ein Taxi nehmen bis Cabarete; dort wolle er sie abholen. Erstaunlich: derlei Dinge konnte Falco sprachlich rüber bringen, wenngleich er dergleichen zuvor noch nie formuliert hatte.
Liebe hat bekanntlich Flügel. Wohl nicht ganz, hier ging es doch eher um Triebe! Nein, ganz ehrlich, Falco war auf Hispaniola bislang noch nie fremd gegangen. In den zwei Jahren, die er bislang auf der Insel seiner Träume verbrachte, begnügte er sich mit dem Hinschauen, ganz so, wie seine Gemahlin ihm das erlaubte. Das sollte jetzt anders werden. Gelegenheit macht Diebe! Noch so ein Spruch…
Punkt 20.00 Uhr stand Falco auf dem Parkplatz vor Yanets Supermarkt. Sie kam eine halbe Stunde zu spät. Er hätte ihr noch fünf Minuten mehr gegeben, dann wäre er nach Hause gefahren und hätte sich an seinem Pay-TV Programm erfreut. Aber so lief denn doch alles live auf ihn zu, in persona einer strahlenden, wohl duftenden Morena mit langen Beinen und knackigem Po.
Er fuhr mit ihr so schnell es ging an ein Stück Strand, wo sie hoffentlich ungestört wären. Er wollte seine Wochenendbeziehung mit Champagner einleiten, den er im Eiskübel zu einer Sandkuhle trug. Fercelina hatte die Gläser. Kaum war das erste Glas getrunken, wollte Falco Fercelina in den Arm nehmen, um mit ihr den Sternenhimmel zu genießen, doch da war sie schon über ihm, insbesondere über seinem Reißverschluss. Falcos „Vorfreude“ wischte sie routiniert mit einer Serviette weg und dann zeigte sie ihm, wie es eventuell eines Tages im Himmel sein würde. Der Sternenguckerei bedurfte es dazu allerdings nicht mehr. Fercelinas Attacke überraschte einen völlig unvorbereiteten Falco, der sich binnen kürzester Zeit quasi vor dem Abflug ins All befand. Doch das Timing wollte er partout nicht aus der Hand geben, dazu war er zu sehr Macho (geworden). Und er bekam gerade noch die Kurve. „Bandidos ahì, possibile (Hier könnten Gauner sein)!“ Bei diesen Worten legte Fercelina sofort das Arbeitsgerät aus der Hand, nicht ohne es vorher wieder an Ort und Stelle zu verstauen. (Fortsetzung folgt)
Punkt 20.00 Uhr stand Falco auf dem Parkplatz vor Yanets Supermarkt. Sie kam eine halbe Stunde zu spät. Er hätte ihr noch fünf Minuten mehr gegeben, dann wäre er nach Hause gefahren und hätte sich an seinem Pay-TV Programm erfreut. Aber so lief denn doch alles live auf ihn zu, in persona einer strahlenden, wohl duftenden Morena mit langen Beinen und knackigem Po.
Er fuhr mit ihr so schnell es ging an ein Stück Strand, wo sie hoffentlich ungestört wären. Er wollte seine Wochenendbeziehung mit Champagner einleiten, den er im Eiskübel zu einer Sandkuhle trug. Fercelina hatte die Gläser. Kaum war das erste Glas getrunken, wollte Falco Fercelina in den Arm nehmen, um mit ihr den Sternenhimmel zu genießen, doch da war sie schon über ihm, insbesondere über seinem Reißverschluss. Falcos „Vorfreude“ wischte sie routiniert mit einer Serviette weg und dann zeigte sie ihm, wie es eventuell eines Tages im Himmel sein würde. Der Sternenguckerei bedurfte es dazu allerdings nicht mehr. Fercelinas Attacke überraschte einen völlig unvorbereiteten Falco, der sich binnen kürzester Zeit quasi vor dem Abflug ins All befand. Doch das Timing wollte er partout nicht aus der Hand geben, dazu war er zu sehr Macho (geworden). Und er bekam gerade noch die Kurve. „Bandidos ahì, possibile (Hier könnten Gauner sein)!“ Bei diesen Worten legte Fercelina sofort das Arbeitsgerät aus der Hand, nicht ohne es vorher wieder an Ort und Stelle zu verstauen. (Fortsetzung folgt)
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