Die Dominikanische Republik ist durch die Kraftstofflieferungen aus Venezuela, die über das Petrocaribe-Abkommen geregelt sind, mit über 3 Milliarden US-Dollar verschuldet.
Diese Summe von Schulden repräsentieren 24 Prozent der gesamten Auslandsverschuldung des Karibikstaates, erklärte Ökonom Bernardo Fuentes.
Zum Ende dieses Jahres würden die Schulden durch das Rohöllieferungsabkommen, das dem Land Vorzugspreise und eine günstige Langfristfinanzierung sichere, auf 3,6 Milliarden US-Dollar ansteigen, führte der Experte fort.
Fuentes sah auch die Gefahr von Spannungen bezüglich dieser enormen Schulden, wenn es aufgrund eines politischen Wandels nach dem Tod von Venezuelas Präsident Hugo Chavez zu Neuverhandlungen kommen könne.
Er forderte die dominikanische Regierung auf, dieser Situation besondere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Es müsse nach Alternativen zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs gesucht werden, so der Ökonom. Insbesondere bei der Stromerzeugung sei hier ein großen Potenzial gegeben, fügte er an.

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