07 April 2013

Auslandsschulden fressen die Dominikanische Republik langsam auf

Kurzbericht.

Die Auslandsverschuldung der dominikanischen Regierung stieg um 364 Prozent zwischen den Jahren 2000 bis 2012.



Zum Ende des Jahres 2012 haben die Auslandsschulden der Dominikanischen Republik auf 12,9 Milliarden angehäuft. Im Jahr 2012 mussten 17,6 Prozent der Staatsausgaben für die Zahlung von Zinsen und die Schuldentilgung aufgebracht werden. 
Dies sind 2,6 Prozent mehr, als die maximale Empfehlung des Internationalen Währungsfonds (IWF). 

Sollte die Fiskalpolitik den eingeschlagenen Kurs fortsetzen, müssten 2015 schon 22,2 Prozent und 2016 vermutlich 23,8 Prozent der Staatsausgaben für die Tilgung der Schulden aufgebracht werden. 

 „Der Schlüssel für den Anstieg der Schuldenbelastung sind Kredite, die die Dominikanische Republik von multilateralen Geldgebern, insbesondere des Internationalen Währungsfonds, der Weltbank und Inter-Amerikanischen Entwicklungsbank (IDB), aufgenommen hat“, sagte Ökonom Ernesto Selman in seinem Bericht zur dominikanischen Staatsverschuldung.

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