02 April 2013

Gesundheitstourismus ist eine ungenutzte Alternative für die Dominikanische Republik

Report.

Urlaube, verbunden mit medizinischen Behandlungen oder Operationen, nehmen weltweit in den Ländern zu, in welchen Tourismus und gute medizinische Versorgung angeboten werden.


Experten gehen davon aus, dass die Branche ein Wachstum von jährlich rund 30 Prozent in den nächsten Jahren erzielen wird. Zu den gefragten Dienstleistungen gehören vor allem kosmetische Eingriffe, Zahnmedizin und Wellness-Dienstleistungen. 

In den letzten 10 Jahren hat diese Form des Tourismus eine große Bedeutung erlangt, und zuletzt einen Jahresumsatz von mehr als 60.000 Millionen US-Dollar erzielt. 
Mittlerweile werden 2,5 Prozent aller Flugreisenden diesem Tourismussegment zugeordnet. 

In der Dominikanischen Republik sind es vor allem dominikanische Auswanderer, die Heimatbesuche zur günstigen medizinischen Behandlung nutzen. Aber auch ausländische Mediziner und Fachkliniken erfreuen sich langsam wachsender Beliebtheit bei in- und ausländischen Touristen. 

Gesundheitstourismus ist das am schnellsten wachsende Segment innerhalb des gesamten Gesundheitswesens. Einige US-Krankenversicherer bieten schon Leistungen in der Dom. Rep. an, da diese deutlich günstiger sind als in den USA. Die Dominikanische Republik kann von diesem Trend profitieren, da es signifikante Wettbewerbsvorteile dank seiner geografischen Lage und der Nähe zu den USA und Kanada hat. 
Das Land verfügt über Spezialisten in renommierten lokalen Universitäten, wie der „Universidad Iberoamericana“, die heute eine anerkannte medizinische Schule auf internationalem Niveau hat. Medizinische Fachkräfte werden teilweise in den USA und Europa ausgebildet. Auch einige Krankenhäuser, insbesondere in den Metropolen Santo Domingo und Santiago, haben exzellente Fachabteilungen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Amerikaner, Europäer und Kanadier kein Visum für Reisen in die Dom. Rep. benötigen. 
Das Land besitzt zudem eine gut ausgebaute Infrastruktur. 

Um dieses Wachstumssegment zu nutzen, müssten Kooperationen geschlossen werden, die in der Anlaufphase der Kontrolle und Förderung benötigen.
Bislang ist der Gesundheitstourismus ein fast brachliegendes Potenzial zur Schaffung von Arbeitsplätzen und Erweiterung des Tourismusangebotes in der Dom. Rep..

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