19 Mai 2013

Warnungen für Reisende in der Dominikanischen Republik verschärft

Report.

Immer mehr Länder warnen vor der zunehmenden Unsicherheit, Kriminalität und Gewalt in der Dominikanischen Republik, die auch immer öfter Touristen erreicht.


Ausländische Residenten, die ihren Lebensmittelpunkt in die Dom. Rep. verlagert haben, wandern in zunehmendem Maß wieder zurück in ihre Heimat oder andere Länder ab.

In Las Terreans, Samana oder auch an der Südwestküste südlich von Barahona fühlen sich viele Ausländer durch die zunehmende Kriminalität bedroht. 
Die Polizei greife nicht ein, oder aber ist selbst in kriminelle Machenschaften involviert, klagen die Ausländer in der Dom. Rep.

Für den dominikanischen Tourismus wichtige Nationen wie Kanada und die USA haben in den letzten Monaten ihre Reisewarnungen für die Dominikanische Republik verschläft und klar und deutlich zum Ausdruck gebracht, dass immer öfter Bürger ihrer Länder durch die Kriminalität im Karibikstaat zu Schaden kommen.
In der vergangenen Woche passte auch das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland seine Reisehinweise für die Dominikanische Republik in einem sehr ähnlichen Tenor an:

„In den letzten Monaten ist es vermehrt zu zum Teil bewaffneten Überfällen auf Touristen und Residenten gekommen. Typisch ist in letzter Zeit, dass sich die Personen mit kriminellen Absichten zu zweit auf einem Motorrad oder in einem Jeep potentiellen Opfern nähern. Sowohl in Santo Domingo als auch auf dem Weg vom/zum Flughafen in Las Americas wurden mehrere Raubüberfälle und Diebstähle gemeldet. Touristen und Residenten wird deshalb dringend dazu geraten, Wertgegenstände zu Hause zu lassen, Reisepässe und große Mengen Bargeld im Hotelsafe zu hinterlegen und dunkle Straßen sowie unsichere Wohngegenden zu meiden. Grundsätzlich ist es notwendig, jederzeit aufmerksam das Geschehen auf der Straße zu verfolgen und Geldbeutel sicher zu verstauen.
Als Folge der andauernden Cholera-Epidemie im Nachbarland Haiti hat sich der Krankheitserreger auch in der Dominikanischen Republik ausgebreitet. Die Ansteckungsgefahr für Reisende in der Dominikanischen Republik ist ohne engen Kontakt zu Erkrankten, beispielsweise in Krankenhäusern, sehr gering.
Cholera wird typischerweise über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen. Daher sind hier die üblichen Empfehlungen zur Vermeidung von Magen-Darminfektionen besonders zu beachten.“

1 Kommentar:

DOM REP hat gesagt…

Die CH warnt vor der Kriminalität in der DR:
Die Kriminalitätsrate nimmt zu: Taschendiebstähle, Raubüberfälle, Aufbrechen von Autos, Einbrüche in Privat- und Ferienhäuser. Wiederholt wurden Ausländer in ihren Häusern Opfer von Überfällen mit Todesfolge. Der Besitz und Einsatz von Schuss- und anderen Waffen ist verbreitet. Beachten Sie unter anderem folgende Vorsichtsmassnahmen:

Lassen Sie stets Vorsicht walten und beobachten Sie Ihre Umgebung, vor allem abends.

Einige Quartiere von Santo Domingo, Sosua und Boca Chica sind nachts besonders gefährlich. Informieren Sie sich bei Bekannten, Geschäftspartnern oder im Hotel über die lokalen Gegebenheiten.
Tragen Sie ausserhalb der bewachten Zonen keine Wertgegenstände (Uhren Schmuck etc.) auf sich. Deponieren Sie diese zusammen mit den Ausweispapieren im Hotelsafe. Tragen Sie jedoch immer eine Fotokopie des Passes auf sich.
Setzen Sie Ihre Kreditkarte mit Vorsicht ein, denn Missbrauch kommt vor.
Geben Sie keinerlei Informationen über sich selbst oder über Ihre Angehörigen (Adressen, Telefon- oder Bankkonto-Nummern etc.) an Unbekannte, z.B. angebliche Marktforscher. Es könnte sein, dass diese anschliessend bei Ihrer Familie vorgeben, dass Sie sich im Krankenhaus oder im Gefängnis befinden und Geld brauchen.
Halten Sie die Autofenster geschlossen und die Türen verriegelt.
Verlassen Sie bei Dunkelheit abgelegene Hotels weder alleine noch zu Fuss.
Unternehmen Sie Ausflüge vorzugsweise mit anerkannten Reisebüros.
Leisten Sie bei einem Überfall keinen Widerstand, denn die Gewaltbereitschaft nimmt zu.
Stellen Sie Personal für Wohn- und Ferienhäuser aufgrund von Empfehlungen einer Vertrauensperson an.
Seien Sie sich bewusst, dass Korruption im privaten und im öffentlichen Sektor vorkommt. Grosse Vorsicht ist bei finanziellen Transaktionen geboten (z.B. Investitionen in Immobilien). Es wird empfohlen, einen vertrauenswürdigen Anwalt beizuziehen.