Kurzbericht.
Die Abgeordnetenkammer der Dominikanischen Republik wird in den kommenden zwei Wochen über die Reform des Strafgesetzbuches diskutieren und entscheiden.
Seit mehreren Jahren wird die Reform von mehreren Seiten der Gesellschaft gefordert. Die von Juristen erarbeitete Vorlage umfasst unter anderem folgende Kernpunkte. Die Höchststrafe für eine Einzeltat soll zukünftig auf 40 Jahre betragen und in Extremfällen bis auf 60 Jahre zusammengefasst erhöht werden.
Dabei müsse
es sich um Straftaten handeln, welche gravierende Auswirkungen auf die
dominikanische Gesellschaft haben. Bisher liegt die Höchststrafe in der Dom-Rep bei 30 Jahren Gefängnis.
Wichtig ist auch, dass gemäß der vorliegenden
Draftversion zukünftig die kriminellen Drahtzieher in demselben Maße bestraft
würden, wie die ausführenden Kriminellen.
Dieser innovative Ansatz sei Teil der
Strategie zur Eindämmung der Gewalt und des organisierten Verbrechens im Land,
so die Begründung.

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