28 Juni 2013

Polnischer Priester Wojciech Gil behauptet, dass er unschuldig sei

Juncalito.

Gerade einen Monat nachdem die Vorwürfe wegen sexuellen Übergriffen auf mehrere Kinder bekannt wurden, beteuert der polnische Priester Wojciech Gil (Foto) seine Unschuld.


Gegenüber Freunden soll er in einer Email erklärt haben, dass er unschuldig sei und die ganzen Vorwürfe in der Dominikanischen Republik einer Verleumdungskampagne entsprängen. 
Er werde jedoch nicht mehr in den Karibikstaat zurückkehren, schrieb der Priester an seine Freunde.

Vater Alberto, wie er in der kirchlichen Gemeinde im Bergdorf Juncalito genannt wurde, war kurz vor Veröffentlichung der Vorwürfe, dass er mehrere Kinder sexuell missbraucht haben soll, in seine Heimat Polen, angeblich zu einem Urlaub, geflogen. 

Seltsamerweise und aus noch nicht erklärbaren Gründen haben einige Eltern ihre Vorwürfe gegen den Priester unterdessen nicht mehr aufrechterhalten und schweigen über die Gründe dafür. 
Nur in drei der mindestens 12 Fälle wird noch behauptet, dass es durch Priester Wojciech Gil zu Übergriffen auf die Kinder gekommen sei. 
Es wurde auch von einer Schweigeanordnung der kath. Kirche in dem Bergdorf, in welchem sich die Taten ereignet haben sollen, berichtet.

Unterdessen wurde auch bekannt, dass der polnische Priester unter falschem Namen das Land verlassen hatte. Wie die Staatsanwaltschaft berichtet, wurden alle Daten von Flugausgängen überprüft, ein Wojciech Gil war offenbar nicht darunter.

Unser letzter Bericht zum Fall:
Kath. Kirche verhängt „Maulkorb“ im Missbrauchsfall „Prister Wojciech Gil“

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