Die dominikanische Stiftung für Justiz und Transparenz (FJT) behauptet, dass die Projektzuteilung zur Erstellung der Schnellstraße von Navarrete nach Puerto Plata illegal erfolgt sei.
Den Auftrag soll demnach das brasilianische Konzern Odebrecht, einer der größten Konzerne in ganz Lateinamerika, erhalten haben.
Der Auftrag solle mehrere hundert Millionen US-Dollar umfassen und ohne öffentliche Ausschreibung erfolgt sein, wie es das Gesetz für die Beschaffung von Waren und Dienstleistungen im öffentlichen Wesen verlange, so die Stiftung.
Im Vorfeld wurde ein Vertrag mit dem Unternehmen Viadom aufgehoben und diesem Konzern andere Zugeständnisse gemacht.
Odebrecht sei das am häufigsten durch die dominikanischen Verwaltungen beauftragte Bauunternehmen, das rund 80 Prozent der Bauaufträge von größeren Projekten in der Dominikanischen Republik erhalte, wurde betont.
Das Straßenbauprojekt habe für die Entwicklung der Region Cibao große Bedeutung, betonte FJT, jedoch müsse der Prozess der Auftragsvergabe die erforderlichen Regeln einhalten.
FJT forderte den Präsidenten der Republik,Danilo Medina, auf, Transparenz herzustellen und für Rechtsstaatlichkeit bei der Vergabe der Bauaufträgen zu sorgen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen