„Es ist schon eine Tradition in der Dominikanischen Republik, dass Korruption und die Vernachlässigung des Milchsektors die Milchproduzenten belasten.“
Dies sagte der Präsident der Dominikanischen Vereinigung der Milchproduzenten (Aproleche), Eric Rivero, in einem Radiointerview.
Er bedauerte, dass diese „Tradition“ die Milcherzeugung in der Dominikanischen Republik weiterhin negative beeinflusse. Die schwierigen Bedingungen, unter welchen die Milchproduzenten litten, führten dazu, dass Importe den Markt überschwemmen, so Rivero.
Im Moment verbündeten sich immer mehr kleine und mittlere Milcherzeuger durch Milchsammelstellen, so dass sie besser mit den Großproduzenten konkurrieren könnten, fügte er an.
Insgesamt 60 solcher Milchsammelstellen für Kleinbauern wurden im Land eingerichtet.
Vieh- und Milchwirtschaft erwirtschaften insgesamt 10 Prozent des dominikanischen Bruttoinlandsprodukts und sind somit einer der wichtigen Sektoren des Landes.
Es bedürfe der konstanten Bemühungen des Ministeriums für Landwirtschaft in diesem Bereich, damit die Produktionen erhalten blieben, erklärte der Präsident der Aproleche.
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