Der Ratsvorsitzende der Dominikanischen Evangelischen Gemeinde, Fidel Lorenzo, kritisierte die dominikanische Justiz für die fahrlässige Strafverfolgung der katholischen Priester.
Mittlerweile stehen seit den letzten 2 Monaten 2 katholische Priester und der Botschafter des Vatikans in Santo Domingo unter Verdacht des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen.
Die dominikanische Staatsanwaltschaft tue nicht genug, um die Vorwürfe von Kindesmissbrauch und andere Verstöße durch Mitglieder der katholischen Kirche zu untersuchen und juristisch zu verfolgen, erklärte der Vertreter der evangelischen Kirche.
"Die Staatsanwaltschaft muss auf das bloße Gerücht von Missbrauch oder dem Verdacht auf Missbrauch eines Kindes oder Jugendlichen Ermittlungen aufnehmen, egal welche soziale oder politische Stellung eine beschuldigte Person hat“, sagte Lorenzo.
Die physische und psychische Unversehrtheit von Kindern und Jugendlichen sollte unantastbar sein, fügte er an.
Er kritisierte, dass die dominikanische Regierung keinerlei Vereinbarung mit der katholischen Kirche schloss, um gesetzliche Privilegien für Mitglieder des Klerus zu unterbinden.
Die katholische Kirche dürfe keine juristische Sonderstellung im Land einnehmen und bei Verletzungen der Rechte von Kindern und Jugendlichen nicht straffrei bleiben, unterstrich Lorenzo.
Unsere Berichte zum Thema finden sie in der Rubrik: Skandale
Unsere Berichte zum Thema finden sie in der Rubrik: Skandale
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen