31 Oktober 2013

Dominikanische Republik erneut ganz vorne mit dabei in Lateinamerika

Report.

Die Dominikanische Republik ist bei den lateinamerikanischen Ländern, welche die höchste Rate an Jugendschwangerschaften aufweisen.


Gemäß einer Studie des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA), die unter dem Titel "Die humanitäre Geißel der Teenager-Schwangerschaften“ publiziert wurde, weist die Dominikanische Republik die dritthöchste Rate von Schwangerschaften von Minderjährigen in Lateinamerika auf.
Nur in Nicaragua und Honduras ist der Anteil der Jugendlichen unter den Schwangeren noch höher. 

Im Rest der Welt sind es nur wenige Länder in Afrika und im Süden Asiens, welche die hohen Schwangerschaftsraten unter den Jugendlichen in Lateinamerika noch übertreffen.

Bei Schwangerschaften in der Altersgruppe 20 bis 24 Jahre liegt ebenfalls Nicaragua 28,1 % vorne. 
Es folgen Honduras mit 26,1 %, die República Dominicana mit 24,8 %, El Salvador und Guatemala mit 24,4 %, Ecuador mit 21 %, Bolivien mit 20,0 %, Kolumbien mit 19,7 %, Brasilien mit 16,0 %, Haití mit 15,0 %, Peru 14,4 %, Paraguay mit 13,2 % und schleißlich Kuba mit 9,4 %.

Schwangerschaften von Teenagern und sehr jungen Frauen führen in der Regel zu einem Mangel an Chancen in der Bildungs- und Berufswelt sowie zu hoher sozialer und oft auch wirtschaftlicher Belastung. 
Außerdem haben Mädchen, die zu einer ethnischen Minderheit oder Randgruppe gehören, wenig oder gar keinen Zugang zur sexuellen Aufklärung und somit ein höheres Risiko für eine Schwangerschaft in einem frühen Alter, so ein Auszug aus dem Vorwort des Berichtes.

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