Das Berggebiet am „Loma Miranda“ wurde in dieser Woche zum Nationalpark mit besonderem Schutz ernannt.
Das Bergbauunternehmen „Falconbridge“ (Falcondo) stellte einen Antrag für den Abbau von Edelmetallen an diesem Berg, dessen Areal sich auf die Provinzen La Vega und Monseñor Nouel verteilt.
Die Ernennung des „Loma Miranda“ zum Nationalpark ist das Ergebnis eines jahrelangen Kampfes von unnachgiebigen Umweltschützern, die nach bekannt werden der Pläne von Falconbridge sofort einen Eilantrag im dominikanischen Parlament stellten.
Dieser Antrag wurde in zwei Lesungen angenommen.
Falconbridge kündigte wenige Tage später die Einstellung der Arbeiten im Nickel-Tagebau bei Bonao an. Hunderte Arbeiten verlieren dort ihre Jobs.
Es wurde behauptet, dass dies alleine aufgrund der gefallen Nickelpreise geschehen sei und nur vorübergehend wäre (wir berichteten).
Es wurde behauptet, dass dies alleine aufgrund der gefallen Nickelpreise geschehen sei und nur vorübergehend wäre (wir berichteten).
Die rund 10.000 Mitarbeiter des Bergbauunternehmens in der Dominikanischen Republik haben seither Angst um ihre Jobs. Es wurde von ihnen auch beklagt, dass durch die Ernennung des „Loma Miranda“ zum Nationalpark viele hundert Arbeitsplätze in der Region nicht geschaffen werden können.
Dies sei für die Entwicklung der Region und die Bekämpfung der Armut in den Familien ein schwerer Rückschlag, wurde von dieser Seite behauptet.
Auf der anderen Seite hätte der Bergbau am „Loma Miranda“ zu nicht wieder gut zu machenden Umweltschäden führen können.
Das dominikanische Parlament entschied sich pro Umwelt und gegen die wirtschaftlichen Interessen.
Diese Entscheidung unterstützt auch der Senator von La Vega, Euclides Sanchez. Er sagte in einer Radiosendung, dass die Schaffung von Jobs dem Schutz der Umwelt unterzuordnen sei.
Eine Ausbeutung am Loma Miranda wäre ein Verbrechen an der Heimat gewesen, so der Senator.
Die Jobs wären für ein paar Jahre geschaffen worden, jedoch der Berg sei für die Ewigkeit, unterstrich Sanchez.
Er erinnerte auch daran, welche besondere Bedeutung das Gebiet für die Trinkwasserqualität der gesamten Region habe.


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