Das Zentrum für Strategische und Internationale Studien (CSIS) kommt zum Schluss, dass die Korruption in der Dominikanischen Republik die Demokratie im Lande gefährden könnte.
Dies war das Ergebnis einer umfangreichen Studie, die in dieser Woche in Washington vorgestellt wurde. Demnach sei die Korruption immer tiefer in der öffentlichen Verwaltung verwurzelt und untergrabe immer mehr Institutionen.
Diese Situation würde durch die Dominanz der Regierungspartei PLD und die Schwäche der Opposition in der Dominikanischen Republik verschärft, so das CSIS.
Die Studie trägt den Titel "Kultur der Korruption".
Institutionelle Korruption würde die wirtschaftliche und soziale Entwicklung im Karibikstaat bremsen, so die Studie, die auf Basis einer 6-monatigen Analyse ausgewertet wurde.
Stark kritisiert wurde die Schwäche und Zerstrittenheit innerhalb der dominikanischen Opposition, die nicht fähig sei, dem Missbrauch der Macht und der mangelhaften Regierungs-Transparenz entgegenzuwirken.
Es habe sich ein gefährlicher Einparteienstaat entwickelt, der die Demokratie im Land unterlaufe, da die politische Einflussnahme bei der Judikative und der Exekutive zu groß geworden sei.
Diese Situation stelle auch eine Gefährdung für zukünftige Investitionen von ausländischen Unternehmen und Investoren im Karibikstaat dar, erklärte das CSIS in seinem Bericht.

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