Seit dem 10. Oktober 2010, dem Tag, an welchem die Cholera in Haiti nachgewiesen wurde, wurden 8.330 Todesopfer durch die „Krankheit der Armut“ in Haiti registriert.
Gemäß dem Bericht der Pan-Amerikanischen Gesundheitsorganisation (PAHO) wurden 682.573 Cholera-Fälle in den 37 Monaten seit Ausbruch der Krankheit im ärmsten Land Amerikas erfasst.
10 Monate nach dem verheerenden Erdbeben zu Beginn des Jahres 2010 soll die Cholera angeblich durch UN-Friedenssoldaten aus dem Nepal nach Haiti eingeschleppt worden sein.
Aktuell warnen Hilfsorganisationen vor einem massiven Ausbruch in der Region der Stadt Croix-des-Bouquets, westlich der Hauptstadt Port-au-Prince.
Binnen 5 Tagen seien gemäß der Hilfsorganisation „Plan Haiti“ 10 Menschen durch die Cholera gestorben und 54 infiziert worden.
In den Kommunen Dumay, Campeche, Belle Fontaine, Galette, Roche Blanche, Turbé und Corail würden die höchsten Infektionsraten mit der Krankheit erfasst, erklärte Marie Therese Frederique, Leiterin von Plan Haiti.
Sie forderte die haitianische Regierung auf, Maßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit der Bürger zu erhalten.
Frederique sagte die volle Unterstützung der Gesundheitsbehörden bei ihren Bemühungen zur Bekämpfung der Cholera durch ihre Organisation zu.

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