05 Januar 2014

„Gewalt und Kriminalität bestimmen das Geschehen in den Medien und im Leben der Dom. Rep.“

Opinion.

In den wenigen Tagen, die das Jahr 2014 bisher hinter sich brachte, zeichnet sich ein schreckliches Bild in den dominikanischen Medien ab.


Gewalt und Kriminalität bestimmen auch im neuen Jahr das Geschehen in den dominikanischen Medien und im Leben im Land. In den großen und auch regionalen Zeitungen bestimmen Schreckensmeldungen das Bild, sie nehmen zumeist 50 Prozent und mehr der Meldungen ein. 

Im Land drückt sich dieses Medienbild durch eine stetig zunehmende Unsicherheit aus. 
Nach einer Welle von Diebstählen und Raub in den letzten Jahren, die mittlerweile zum Alltag in der Karibiknation gehören, nehmen die Gewaltakte und ihre Brutalität immer mehr zu. 

Angeblich, wenn man den Statistiken der Polizei und der Staatsanwaltschaft Glauben schenkt, haben die Gewalttaten im Jahr 2013 im Vergleich zum Vorjahr abgenommen. 
Auch die Zahl der Frauenmorde soll demnach abgenommen haben. 

Wer jedoch das tägliche Treiben erlebt, spürt die Unsicherheit und das persönliche „Aufrüsten“ zum persönlichen Schutz überall. Schlimmer als das Medienbild ist vielmehr die tägliche Unsicherheit und Angst, Opfer von Verbrechern zu werden. 
Die Sorge um Hab und Gut, aber vor allem die Angst um Leib und Leben greifen immer weiter um sich und bestimmen immer mehr das Leben „im Paradies“, und schränken es ein. 

Die „große Freiheit“, die viele Ausländer in den Karibiktraum zog, weicht immer mehr einer zunehmenden Angst mit Einschränkungen durch Sicherheitsmaßnahmen. 
Wer sorglos durch den Tag geht, begibt sich in immer wahrscheinlicher werdende Gefahren Opfer zu werden. 
Diese Umstände bestimmen vermehrt das Leben der Menschen im Land und geben immer strengere Regeln vor, die zum Eigenschutz notwendig sind.

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