28 Januar 2014

In der Dominikanischen Republik sterben mehr Menschen im Straßenverkehr als durch Kriminalität

Santo Domingo.

Der Leiter der dominikanischen Verkehrspolizei (AMET) beklagt: „In der Dominikanischen Republik sterben mehr Menschen im Straßenverkehr als durch Kriminalität“.


Juan Gerónimo Brown erklärte weiter, dass man im Land zwar viel Geld in den Straßenbau investieren würde, jedoch sei die Zahl der Verkehrsunfälle und der Opfer im Straßenverkehr besorgniserregend.
Verkehrsunfälle verursachen in der Dominikanischen Republik etwa 1.500 Todesfälle und 3.000 Verletzungen pro Jahr, viele davon mit lebenslangen Folgen.

Für ein Land, dessen Haupteinnahmequelle der Tourismus, die Landwirtschaft und der Handel seien, sei eine effiziente Infrastruktur für das Wirtschaftswachstum und Entwicklung wichtig, jedoch müssten die Straßen sicherer werden, so Brown. 
Die Lebensqualität in einem Land sei laut Experten auch an dem Grad der Entwicklung ihrer Infrastruktur messbar, betonte er. 
Die Infrastruktur sei auch für die Produktivität eines Landes entscheidend und bekämpfe durch die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen die Armut im Land, unterstrich der AMET-Chef.

Doch das Transport-und Verkehrssystem werde von vielen Seiten mangelhaft genutzt und führe vor allem in den Großstädten Santo Domingo und Santiago zu einem regelmäßigen Chaos. 
Ständige Konflikte und die hohe Bereitschaft zur Gewalt seien ein weiteres Problem auf den Straßen.

Für Experten sei klar, dass die Notwendigkeit bestünde, den Straßenverkehr neu zu organisieren, zu regeln und die Fahrzeugführer zu erziehen.

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