26 Januar 2014

Reale Umsätze je Tourist gingen in der Dom-Rep zwischen 2008 und 2012 zurück

Leserbrief.

Auf Basis der Daten der dominikanischen Zentralbank und des Dominikanischen Hotel- und Gaststättenverbandes habe ich folgende Berechnung aufgestellt:


Im Jahr 2008 gab jeder Tourist im Durchschnitt US $ 993,15 für seine Ferien in der Dom-Rep aus (9 Nächte à US $ 110,35). 
Im Jahr 2012 waren es US $ 1056,48 je Tourist und Urlaub. 

Ausgedrückt in Landeswährung bedeutet dies bei einem durchschnittlichen Wechselkurs je Dollar von 35 Pesos 2008 und 40 Pesos 2012 für 2008 Einnahmen von 34.760,25 Pesos und 2012 durchschnittlich 42.259,20 Pesos je Tourist und Urlaub.

Bereinigt man nun die Einnahmen 2012 um die Inflationsraten zwischen 2008 und 2012, die im Durchschnitt dieses Zeitraumes bei 4,98 % lagen, so erhält man einen realen Gegenwert der Einnahmen 2008 von 34.760,25 Pesos und 2012 nur noch 34.711,15 Pesos je Gast und Urlaub. 

Dies bedeutet, dass der reale Umsatz pro Gast und Urlaub bei gestiegenen Kosten zwischen 2008 und 2012 sogar zurückgegangen ist. 

Nur durch die Steigerung der Gästezahl und die Optimierung der Kosten, darunter vor allem den Personalkosten, können demnach die Gewinne der Branche in der Dom-Rep gesteigert werden. 
Dies erklärt auch die Tendenz zum Massentourismus und dass der Öko-Tourismus, mit wenigen Ausnahmen, ein Schattendasein von fast vernachlässigbarer Größe bleiben wird. 
Ausnahmen davon sind vor allem im inländischen Tourismus zu suchen. 

Dies ist lediglich eine Überlegung auf Basis der vorhandenen Daten!

Keine Kommentare: