04 Januar 2014

Unfälle und Gewalt fordern zum Jahreswechsel mind. 699 Menschenleben in Lateinamerika

Report.

Der Jahreswechsel war auch in diesem Jahr in Teilen Lateinamerikas eine blutige und brutale Angelegenheit.



Bei Unfällen und Gewalttaten starben über den Jahreswechsel mindestens 699 Menschen in Lateinamerika. Insgesamt wurden in der zusätzlich in der Region 5641 Verletzte von den verschiedenen nationalen Agenturen erfasst.

Die meisten Todesopfer wurden mit 379 Fällen aus Brasilien berichtet. Diese Zahl der Opfer umfasst allerdings den Zeitraum zwischen dem 20. Dezember und dem 1, Januar. Im Vergleich zur gleichen Zeitspanne des Vorjahres wurde dennoch ein Rückgang von fast 10 5 bei den opferzahlen registriert.

Aus Venezuela liegen noch keine offiziellen Daten vor. Aus dem Berichten der Medien geht jedoch der Tot von 38 Personen durch Gewalttaten und Unfällen über den Jahreswechsel hervor.

Die Agenturen in El Salvador meldeten zwischen weihnachten und Neujahr den Tod von mindestens 59 Menschen, 35 bei Verkehrsunfällen und 24 bei Gewalttaten. Zusätzlich wurden 417 Personen in diesem Zeitraum verletzt.

In Kolumbien wurde eine deutliche Reduktion der Todesopfer zum Jahreswechsel erfasst. In diesem Jahr waren es 28 Todesopfer durch Gewalttaten und im Vorjahr waren es noch 73 gewesen. Auf den kolumbianischen Straßen starben bei Unfällen zusätzlich 16 Personen zum Jahreswechsel.

In Paraguay starben laut Polizeiangaben zum Jahreswechsel 35 Menschen, davon bei Verkehrsunfällen 15. Morde waren es 7, Selbstmorde 6 und ertrunken sind 6 Personen.

In der Dominikanischen Republik starben 26 Menschen bei Verkehrsunfällen und 524 weitere wurden zum Jahreswechsel verletzt.

In Honduras starben mindestens 23 Menschen zwischen dem letzten Tag des Jahres 2013 und der ersten Tag 2014 durch Tötungsdelikte oder Unfälle.

In Guatemala starben mindestens 19 Personen und mehr als 70 verwundet, nach vorläufigen Berichten der Polizei und Hilfsorganisationen.

In Bolivien wurden bei Unfällen mindestens 13 Menschen getötet und 71 verletzt.

In Uruguay starben zum Jahreswechsel mindestens 8 Menschen. Die Polizei des Landes teilte mit, dass dies einer der blutigsten Jahresbeginne der vergangenen Jahre war.

Costa Rica meldete den Tod von 8 Menschen zum Jahreswechsel, drei durch Unfälle und 5 durch Gewalttaten.

In Chile starben sieben Menschen bei Verkehrsunfällen an Sylvester und Neujahr.

Puerto Rico erfasste 4 Mordopfer in der letzten Nacht des Jahres 2013.

In Peru wurden zum Jahresbeginn 2014 drei Tote durch Gewalttaten und 6 durch Verkehrsunfälle laut Presseberichten erfasst.

Die Polizei in Nicaragua erklärte, dass zum Jahreswechsel 2 Personen erschossen wurden und eine weitere bei einem Verkehrsunfall verstarb.

In Argentinien starb eine Person und über 120 wurden verletzt, die meisten mit Verbrennungen.

Aus Ecuador, Mexiko, Panama und Kuba lagen noch keine verifizierten Daten zu den Opfern zum beginn des neuen Jahres vor.

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