22 Februar 2014

Entsetzen über die Gewalt und Morde an der dominikanischen Nordküste

Opinon.

Mehrere deutsche und schweizer Residenten, die ihren Wohnsitz in die Dominikanische Republik verlegt haben, schrieben heute unsere Redaktion an.


Obwohl die Zuschriften unabhängig voneinander bei uns eintrafen, war der Tenor erstaunlich übereinstimmend.
Alle drückten ihr blankes Entsetzten über die Gewalttaten, die sich in den letzten Tagen in den Ferienorten Sosua und Cabarete ereigneten, aus. 
Raubüberfälle und Morde überschatten das karibische „Paradies“ mit Angst und Blut. 

Eine Frage, die mehrfach aufkam war: „Und wer ist die oder der Nächste?“ 
Ein Ausdruck von Angst und Hilflosigkeit.

Hier ein Aufruf eines Residenten:
"Wann werden die deutschsprachigen Residenten in der Dom-Rep endlich kapieren, dass sie sich gegenseitig unterstützen müssen, um nicht völlig zum Freiwild zu werden?
Warum schaffen wir es nicht so wie die Franzosen oder Italiener sich zusammenzuschließen und gegenseitig zu unterstützen?  
Warum steht in vielen Fällen der gegenseitige Neid vor dem Miteinander? 
Wollen wir nicht schlauer und entwickelter sein?
Es liegt an uns, gemeinsam unser Möglichstes tun, um nicht als Einzelkämpfer auf hilflosem Posten zu stehen. Es liegt an uns, ob wir Freiwild und Opfer sind, oder eine starke Gemeinschaft, die sich gegenseitig unterstützt und schützt!"

Übrigens kam auch ein Aufruf, diese „Negativmeldungen“ sofort einzustellen, denn sie würden dem Land schaden!!!
Natürlich werden wir das Berichten nicht einstellen, denn nicht wir produzieren weder die Gewalt noch die Kriminalität. Wir halten es für wichtig, darüber zu berichten, weil dies auch ein Teil des Landes ist. 
Auch diesen schrecklichen Teil der Dom-Rep darf man auf keinen Fall verschweigen, wenn man objektiv aus und über das Land berichtet. Wir versuchen dies sachlich und informationsbezogen. 
Viel lieber publizieren wir die positiven Nachrichten und Berichte, die wir mit deutlich mehr Aufwand suchen und erstellen müssen, als die Masse an Negativschlagzeilen, die tagtäglich die dominikanischen Medien bestimmen. 

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