28 Februar 2014

Haitis Insel „Île à Vache“ soll touristisch und sozial weiter entwickelt werden

Les Caves.

Der Ministerpräsident von Haiti, Laurent Lamothe, informierte, dass ein Entwicklungsprojekt für die touristische Nutzung der Insel „Île à Vache“ eingeleitet worden sei. 



Lamothe sagte, dass diese Insel ein wahrer nicht geborgener Schatz in der Karibik sei, der zu einer First-Class Destination für Touristen aus aller Welt heranwachsen könnte. 

Das Projekt umfasst neben der touristischen Entwicklung auch ein Programm zur Verbesserung der Lebensbedingungen der rund 15.000 Einwohner, durch den Zugang zu mehr Arbeitsplätzen, Bildung, Dienstleistungen und Geschäftsmöglichkeiten. 
Hierdurch sollen in- und ausländische Investitionen angezogen werden. Als Teil des Plans wurden Förderprojekte für die Bewohner in den Basisdienstleistungen wie Gesundheit, Wasser, Bildung, Sozialhilfe und Berufsausbildung gestartet. 

Bisher wurden schon 18,5 Millionen US-Dollar in Sozialprojekte und den Aufbau einer besseren Infrastruktur auf der Insel aufgewendet. 
Die karibische Insel bietet mehr als 20 nahezu unberührte Strände. Ein karibischer Traum, der in die touristische Realität gelangen soll. 


Die Insel „Île à Vache“ (Kreol: Lilavach, Spanisch: La Isla Vaca) liegt rund zehn Kilometer vor Haitis Südküste und der Stadt Les Cayes in der Karibischen See. 
Sie ist rund 16 Kilometer lang und bis zu 8 Kilometer breit. 

Historisch tauchen immer wieder zwei bekannte Namen der karibischen Geschichte mit der Insel „Île à Vache“ auf: Sir Henry Morgan (Captain Morgan), ein walisischen Freibeuter, dessen Namen heute ein bekannter Rum trägt und Bernard Kock, selbsternannter Gouverneur der Insel, der mit seiner Eroberung scheiterte.
Im Jahr 1892 spielte er dafür US-Präsident Abraham Lincoln aus, scheiterte aber mit seinem Plan, die Insel für sich einzunehmen.

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