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Die Dominikanische Republik und ihre in- und ausländischen Investoren sind sehr bemüht den Touristen das „perfekte“ Ferienparadies anzubieten.
Insbesondere in der beliebtesten Feriendestination der Dom-Rep, Punta Cana, werden sehr große Investitionen rund um den Tourismussektor getätigt.
Nicht alle Investitionen stoßen dabei auf die Gegenliebe der Bevölkerung und den lokalen Organisationen und Vereinigungen.
Der Bau eines neuen Delphinariums im Bereich von Bavaro - Punta Cana hat wieder einmal den Alarm bei Umwelt- und Tierschützern im Land ausgelöst.
Sinn und Zweck sowie der Schutz der Tiere durch artgerechte Haltung werden hierbei in Frage gestellt.
Es werden Prozesse mit strenger Kontrolle und Nachverfolgung der Auflagen und der Vergabe einer Lizenz durch das Ministerium für Umwelt gefordert.
Im Manati-Park in Bavaro ist bereits ein Delphinarium, in welchem die Gäste mit den Tieren schwimmen können, vorhanden. Im Land gebe es nach Ansicht der Tierschützer genügend solcher Einrichtungen, die nicht ausreichend kontrolliert würden.
So sei ein weiteres Delfinarium nach Aussagen der Umweltschützer unnötig und würde keine neue touristische Attraktion darstellen.
Man befürchte, dass der Konkurrenzkampf sogar auf dem Wohl der Tiere ausgetragen werden könnte, weil ein Preiskampf um die Gunst der Touristen entstehen würde.
So sei ein weiteres Delfinarium nach Aussagen der Umweltschützer unnötig und würde keine neue touristische Attraktion darstellen.
Man befürchte, dass der Konkurrenzkampf sogar auf dem Wohl der Tiere ausgetragen werden könnte, weil ein Preiskampf um die Gunst der Touristen entstehen würde.
Bei der Gemeinde Verón, kurz vor Punta Cana Stadt, soll das neue Delphinarium, wenn es nach den Vorstellungen der Investoren geht, errichtet werden.
Es soll demnach in einen Tourismuskomplex eingebettet werden. In dem Tourismuskomplex soll ein Einkaufszentrum mit 70 Lokalen, einer Hotel- und Freizeitzone, ein Themenpark sowie ein Kultur-und Bildungsbereich entstehen.
Das Delphinarium ist in den genehmigten Plänen allerdings nicht vorgesehen, sagen die Umwelt- und Tierschützer.
Die Projektverantwortlichen erklärten jedoch, dass ein nachträglicher Antrag für das Delphinarium bereits eingereicht und genehmigt wurde.
Das Umweltministerium bestätigte den Eingang dieses Antrages, jedoch musste dieser bereits mehrfach nachgereicht werden, weil er in seiner abgegebenen Form nicht genehmigt wurde.
Der letzte Änderungsantrag wurde am 28. Januar eingereicht und umfasst den Bau einer Delphin-Anlage mit einer ungefähren Fläche von 5.000 Quadratmetern, die acht Delfine beherbergen soll.
Auch die Lage wurde von der Fernstraße weg verlegt.
Die vorangegangenen Anträge wurden abgelehnt, über den jüngsten wurde noch nicht endgültig entschieden. Wobei es zu der letzten Aussage unterschiedliche Interpretationen gibt. Offenbar wurde von einem Vizeminister des Umweltministeriums zugesagt, dass der Antrag nach den letzten örtlichen Änderungen genehmigt würde.
Führende Meeresbiologen fordern allerdings die Prüfung von technischen Daten für die Errichtung eines Delfinariums, das den internationalen Richtlinien und Anforderungen entspreche.
Bislang wurde kein Bericht über die Prüfung dieser Anforderungen vorgelegt.

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