15 Mai 2014

Juristisches Verfahren gegen den Deutschen Erwin Seitel in Puerto Plata wird nicht eingestellt

Pressemitteilung des CMP Clubs.

Nach der nachweislich illegalen Deportation von Erwin Seitel wurde befürchtet, dass nun auch dessen Strafverfahren, welches am 7. Mai 2014 starten sollte, einfach eingestellt und die ganze Sache unter den Teppich gekehrt wird.

In diesem Verfahren will Erwin Seitel durch unzählige und zweifelsfreie Beweise seine Unschuld und die absolut rechtswidrige Vorgangsweise der Behörden in dieser Sache beweisen.


Dieses Recht wurde ihm aber mit einer sehr sonderbaren Aktion verwehrt, indem der Procurador der Dominikanischen Republik, Francisco Dominquez Brito, ganz einfach den Direktor der Migracion Jose Ricardo Taveras Blanco gebeten hat, Herrn Seitel in sein Heimatland Deutschland zu deportieren.
Als diesbezüglicher Deportationsgrund wurde ganz einfach genannt, dass Herr Seitel das Delikt des Proxenetismo begangen hat.
Aber genau dies hätte ja gerade in dem Prozess am 7. Mai 2014 geklärt werden sollen und genau aus diesem Grund ist es absolut unverständlich, dass der Procurador Francisco Dominquez Brito in einem Rechtsstaat den Richtern vorgreifen und Herrn Seitel selbst vorverurteilen und ihm damit das Recht auf ein faires Verfahren und eine ordentliche Verteidigung nehmen kann.

Diese illegale Deportation unter Verletzung zahlreicher Grund- und Menschenrechte wurde dann am 18. Maerz 2014 auch durchgeführt und Herr Seitel befindet sich mit einer Einreisesperre versehen nun auf dem elterlichen Bauernhof nahe Augsburg in Deutschland.

Aus diesem Grund konnte Herr Seitel persönlich auch nicht zu dem Termin am 7. Mai 2014 erscheinen, war aber natürlich durch seine Anwälte Lidco Rafael Cruz Medina und Licdo. Manuel Danilo Reyes Marmolejos vertreten.
Und bei diesem Gerichtstermin passierte dann wieder so einiges Sonderbares. Zum einen sind dort die Rollen vertauscht gewesen, weil normalerweise ja Ministerio Publico versucht, eine Zulassung der Anklage zu erreichen und die Verteidigung in der Regel versucht, eine solche Zulassung zu verhindern.
In diesem Fall sind aber die Rollen vertauscht gewesen und die Verteidigung des Herrn Seitel hat alles versucht, um eine Einstellung des Verfahrens zu verhindern, weil es eben massenweise Beweise gibt, mit welchen Herr Seitel seine zweifelsfrei Unschuld beweisen kann.

Der Vertreter von Ministerio Publico hat sich sehr überrascht gezeigt, das Herr Seitel nicht persönlich anwesend ist und zu Protokoll gegeben, dass er keine Kenntnis der Deportation des Herrn Seitel hat.
Und dies, obwohl sein höchster Chef Francisco Dominguez Brito selbst diese Deportation veranlasst hat.

Die Verteidigung von Herrn Seitel ist in ihrem Vortrag aber sehr intensiv auf diese illegale, nicht nachvollziehbare und vor allem jeglicher Rechtsnorm widersprechenden Deportation eingegangen.
Im Normalfall ist es doch so, dass man jemanden zuerst verurteilt, dieser dann im Falle eine Verurteilung seine Strafe verbüssen muss und dann ggf. abgeschoben wird, und nicht wie bei Herrn Seitel passiert, vor seiner diesbezüglichen Verhandlung.

Das Gericht in Puerto Plata hat die Sache dann wohl ähnlich gesehen und ist den Anträgen der Verteidigung gefolgt.
Das Verfahren gegen Herrn Seitel wurde nun nicht eingestellt und vom Gericht angeordnet binnen 15 Tagen alle Beweise schriftlich vorzulegen.
Was natürlich von den Anwälten des Herrn Seitel termingerecht erledigt werden wird.

Der nächste Verhandlungstag wurde dann für den 30. Oktober 2014 festgesetzt.

Für weitere Auskünfte stehen die Antwälte des Herrn Seitel Licdo. Rafael Cruz Medina und Licdo. Manuel Danilo Reyes Marmolejos unter der Telefonnummer 809-261-1403 oder 809-399-2655 gerne zur Verfügung.

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