12 Mai 2014

Müttersterblichkeit in der Dom-Rep zwischen 1990 und 2013 um 57 % reduziert

Report.

Laut dem Bericht „Entwicklung der Müttersterblichkeit zwischen 1990 und 2013“ hat die Dominikanische Republik überdurchschnittliche Erfolge bei der Reduzierung der Müttersterblichkeit erzielt.


Der Bericht wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlicht.
Weltweit konnte demnach die Müttersterblichkeit zwischen den Jahren 1990 und 2013 um geschätzte 45 Prozent gesenkt werden. 

In der Dominikanischen Republik wurde hingegen im gleichen Zeitraum eine Verbesserung  von 57 Prozent in diesem Bereich erreicht. 

Acht weitere Länder in Lateinamerika und der Karibik haben in derselben Periode die Müttersterblichkeit ebenfalls um mehr als 40 Prozent reduzieren können. 
Das sind Barbados (56%), Bolivien (61%), Brasilien (43%), Ecuador (44%), Guatemala (49%), Haiti (43 %), Honduras (61%) und Peru (64%). 
Allerdings hat Haiti mit weitem Abstand die höchste Rate der Müttersterblichkeit in der Region. 2013 wurde noch eine Rate von 380 Todesfällen pro 100.000 Lebendgeburten in Haiti ermittelt. 

Die 5 Länder mit der niedrigsten Müttersterblichkeit in der Region sind Kanada, 11 Todesfälle pro 100.000 Lebendgeburten,  Uruguay (14/100.00), Chile (22/100.000), USA (28/100.000) und Bahamas (37/100.000). 
Die Länder mit der höchsten Rate sind nach Haiti, Guyana (250/100.000), Bolivien (200/100.000), Guatemala (140/100.000) und Surinam (130/100.000).

Trotz der Fortschritte gab es im Jahr rund 9.300 Todesfälle unter werdenden Müttern in Amerika. Das sei ein Wert, der nach wie vor inakzeptabel hoch sei, kommentierte Suzanne Serruya, Direktorin des lateinamerikanischen Zentrums für Perinatologie (CLAP), die Ergebnisse.

Insgesamt liegt die Reduktion der Müttersterblichkeit in Lateinamerika und der Karibik noch deutlich unter dem Ziel von 75 Prozent, das  durch die UN Millenniums-Entwicklungsziele bis 2015 definiert wurde.  

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