Report.
Laut dem Bericht „Entwicklung der Müttersterblichkeit zwischen 1990 und 2013“ hat die Dominikanische Republik überdurchschnittliche Erfolge bei der Reduzierung der Müttersterblichkeit erzielt.
Der Bericht wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlicht.
Weltweit konnte demnach die Müttersterblichkeit zwischen den Jahren 1990 und
2013 um geschätzte 45 Prozent gesenkt werden.
In der Dominikanischen Republik
wurde hingegen im gleichen Zeitraum eine Verbesserung von 57 Prozent in diesem Bereich erreicht.
Acht weitere Länder in Lateinamerika und der Karibik haben in derselben Periode
die Müttersterblichkeit ebenfalls um mehr als 40 Prozent reduzieren können.
Das
sind Barbados (56%), Bolivien (61%), Brasilien (43%), Ecuador (44%), Guatemala
(49%), Haiti (43 %), Honduras (61%) und Peru (64%).
Allerdings hat Haiti mit
weitem Abstand die höchste Rate der Müttersterblichkeit in der Region. 2013
wurde noch eine Rate von 380 Todesfällen pro 100.000 Lebendgeburten in Haiti
ermittelt.
Die 5 Länder mit der niedrigsten Müttersterblichkeit in der Region
sind Kanada, 11 Todesfälle pro 100.000 Lebendgeburten, Uruguay (14/100.00), Chile (22/100.000), USA (28/100.000)
und Bahamas (37/100.000).
Die Länder mit der höchsten Rate sind nach Haiti, Guyana
(250/100.000), Bolivien (200/100.000), Guatemala (140/100.000) und Surinam (130/100.000).
Trotz der Fortschritte gab es im Jahr rund 9.300 Todesfälle unter
werdenden Müttern in Amerika. Das sei ein Wert, der nach wie vor inakzeptabel
hoch sei, kommentierte Suzanne Serruya, Direktorin des lateinamerikanischen
Zentrums für Perinatologie (CLAP), die Ergebnisse.
Insgesamt liegt die Reduktion der Müttersterblichkeit in
Lateinamerika und der Karibik noch deutlich unter dem Ziel von 75 Prozent, das durch die UN Millenniums-Entwicklungsziele bis
2015 definiert wurde.

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