24 Mai 2014

Warum betrifft das Chikungunya-Fieber mehr Menschen als das Dengue-Fieber?

Santo Domingo

Das Chikungunya-Virus hat in zwei Monaten, nach Bestätigung seiner Präsenz im Land, mehr als 32.519 Menschen in 20 Provinzen infiziert. In den letzten vier Jahren wurden nur 39.000 Dengue-Fälle gemeldet. Beide Krankheiten werden von der Mücke Aedes Aegypti übertragen.


Diese Situation zieht die Aufmerksamkeit von vielen Menschen auf sich, die wiederholt aussagen, dass das Fieber, die Schmerzen im Körper und der Hautausschlag auf ein Material, welches in einigen Grundstücken der Gemeinde Nigua, in San Cristobal, gelagert wird, zurückzuführen sei. In San Cristobal ist auch nach wie vor der Schwerpunkt der Krankheit.

Sie fragen auch, wenn der Auslöser die gleiche Mücke ist, warum erkranken an Dengue nur ein oder zwei Personen in einem Haus, aber am Chikungunya-Fieber alle.

Die Erklärung des Nationalen Zentrums für die Kontrolle der Tropenkrankheiten (CENCET), des Ministeriums für Gesundheit, ist, dass, da es sich um eine neue Krankheit handelt, gegen die Menschen noch keine Antikörper gebildet haben und damit die gesamte Bevölkerung, Kinder, Frauen und Männer, sich sehr wahrscheinlich infizieren können.

Die Organización Panamericana de la Salud (OPS) informiert, dass das Fieber Chikungunya endemisch ist in Süd-Ost-Asien, Afrika und Ozeanien. In der Region Nord- und Südamerika hingegen ist das Auftreten der Krankheit neu.

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