Kuba feierte heute mit mehreren Ehrungen den 86. Geburtstag des argentinisch-kubanischen Guerillakämpfers Ernesto “Che” Guevara (1928-1967). Auch wurde eine Wallfahrt zum Mausoleum in der Stadt Santa Clara durchgeführt, wo sich seine sterblichen Überreste befinden.
Er war ein zentraler Anführer (Comandante) der Rebellenarmee der Kubanischen Revolution von 1956–1959 und ist neben Fidel Castro deren wichtigste Symbolfigur. Guevara stammte aus einer argentinischen bürgerlichen Familie. Bereits seine während seines Medizinstudiums erstellten Reisetagebücher hatten literarische Qualität und wurden mehrmals verfilmt. Einzelne seiner Schriften und Reden beeinflussten revolutionäre Strömungen weit über Kuba hinaus. Sein Leben wie sein Sterben und der posthume Kult um seine Person waren und sind Gegenstand vielfältiger Betrachtungen in Filmen, Büchern und anderen Medien.
Als seine größte militärische Leistung gilt die Einnahme von Santa Clara am 29. Dezember 1958 nach zweijährigem Guerillakampf gegen die zahlenmäßig weit überlegene, bis März 1958 noch von den USA unterstützte, inzwischen aber demotivierte und überalterte Batista-Armee. Der Weg in die Hauptstadt Havanna war damit frei. Am 1. Januar 1959 flüchtete der Diktator Fulgencio Batista aus Kuba, und Castros Gruppe übernahm die Kontrolle. Am 9. Februar 1959 wurde Guevara zum „geborenen kubanischen Staatsbürger“ ernannt.
Guevara selbst lebte seine Vorsätze und Ideale vor und verlangte die entsprechende Aufopferungsbereitschaft auch von anderen. Er war regelmäßig bei freiwilligen Arbeitseinsätzen beteiligt und verzichtete öffentlichkeitswirksam auf Vergünstigungen für sich und seine Familie.
Wen es interessiert:
Che Guevara - Geschichte eines Rebellen
http://youtu.be/hVySsk0n-6I
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