Der Drogenhandel in der Dominikanischen Republik zeigt immer mehr Formen eines offenen Drogenkrieges, und besorgt zunehmend die Bevölkerung im Land.
Auf offener Straße wurde am Donnerstagmorgen gegen 10 Uhr ein Agent der Nationalen Drogenermittlungsbehörde der Dominikanischen Republik "DNCD" mit einem Schuss in den Kopf ermordet.
Der 28-Jährige, Manuel Alejandro H. M., hatte sein Haus in der „Ensanche Isabelita“ im Osten der dominikanischen Hauptstadt Santo Domingo gerade verlassen, als Unbekannte den DNCD-Agenten niederschossen.
Mit schwersten Verletzungen wurde das Mitglieder einer Spezialeinheit in das Krankenhaus Dario Contreras eingeliefert wo die Mediziner vergeblich um das Leben des Mannes kämpften.
Der Agent der Drogenermittlung war vorrübergehend am internationalen Flughafen Punta Cana zur Unterstützung der Drogenkontrolle auf dem Flughafen überstellt worden.
DNCD-Sprecher Roberto Lebron sagte, dass Offiziere aus der Kriminalabteilung die Untersuchung in dem Fall aufgenommen haben, um die Verantwortlichen zu fassen. Nähere Angaben wurden erst mal keine gemacht.
Wie dieser Fall einer offensichtlichen Hinrichtung eines Drogenermittlers zeigt, wird der Drogenkrieg in der Dominikanischen Republik immer offener ausgetragen. Nicht zuletzt die zahlreichen Verhaftungen wegen Beteiligung am Drogenhandel in den eigenen Reihen der Ermittlungsbehörden zeigen, dass der Drogenhandel bis ins Mark der Gesellschaft und der Institutionen eingedrungen ist und sich immer tiefer durchsetzt.
Der Drogenhandel und die verbundene Kriminalität, Gewalt und Brutalität bestimmen zunehmend das Alltagsleben der Bürger im Karibikland.
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