29 März 2012

Felix Bautista bestreitet Korruption bei seinen Projekten in Haiti

Santo Domingo.

Der Senator der dominikanischen Provinz San Juan de la Maguana, Felix Bautista (PLD), verteidigt sich im Senat des Landes und erhält mehrheitlich Unterstützung im Gremium.



Im Mittelpunkt der Kritik und Vorwürfe gegen den Senator, der ein sehr enger Vertrauter von Präsident Leonel Fernandez ist, steht ein Wohnungsbauprojekt mit einem Volumen von mehr als 380 Millionen US-Dollar, mit welchem rund 3000 Wohnungen in Haiti gebaut werden sollen.

Bautista (Foto) sagte, dass die Arbeiten nach dem Gewinn einer öffentlichen Ausschreibung begonnen wurden, als der ehemalige haitianische Präsident Rene Preval an der Macht war. Später wurde die Vergabe der Arbeiten vom aktuellen haitianischen Präsidenten Michel Martelly und dem ehemaligen amerikanische Präsident und UN-Sonderbeauftragten für Haiti, Bill Clinton, überprüft, so Bautista. 
Er fügte an, dass er jedem der Interesse bekundet die Dokumente vorlegt, um diese Vorwürfe, die gegen ihn und seine Unternehmen aufkamen, zu widerlegen.

Der ehemalige Premierminister Haitis, Garry Conille, sagte Angang März in einem Schreiben an eine dominikanische Zeitung, dass als das haitianische Parlament durch die Zustimmung für den Ausnahmezustand nach dem schweren Erdbeben im Januar 2010 ein ordentliches Ausschreibungsverfahren nicht notwendig war und Preval ganz alleine die Macht zur Zusage für Projekte hatte. 
Das Ausschreibungsverfahren wurde dennoch durchgeführt, erklärte Conille. 
Er ist als Mitglied des Martelly Regierung nach einer Kollision mit dem Präsidenten über Fragen der Staatsangehörigkeit des Staatschefs und weitere Regierungsbeamte zurückgetreten. Zudem hatte Conille eine Kommission zur Prüfung der Ausschreibungen und daraus resultierenden Verträge für öffentliche Bauten in Haiti angeordnet, darunter auch die Verträge mit den Unternehmen vom dominikanischen Senator Bautista. 

Die Regierungspartei PLD nutzte die Vorwürfe im Präsidentschaftswahlkampf, um der Opposition vorzuwerfen, dass sie einen schmutzigen Wahlkampf führen würden. Auf Vorwürfe und Anschuldigungen, derart zu reagieren ist schon Standard in der Dom. Rep. in der Regierung Fernandez geworden.

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