29 März 2012

„Wir wollen den Staub der Straßen nicht mehr fressen“

San Cristobal.

Dutzende Bewohner aus der Gemeinschaft Villa Mercedes in der Provinz San Cristobal demonstrierten sehr gewaltsam gegen die schlechten Straßen in ihrer Region.



Mit Steinen bewarfen die wütenden Demonstranten die Polizei, welche die Straßenblockarden entfernen wollte. Mit brennenden Reifen, Baumstämmen und Müll blockierten die enttäuschten Einwohner der Region im Süden der Dominikanischen Republik die Hauptstraßen.

„Wir wollen den Staub der Straßen nicht mehr fressen“, skandierten die Menschen, die die Reparatur der Straßen fordern.
In Trockenheit wird alles zugestaubt und wenn es regnet bedeckt lehmiger Schlamm die Straßen, die zudem von verheerenden Schlaglöchern übersät sind. 

Seit mehr als 4 Jahren warten die Bewohner der Gemeinschaft auf die Einlösung der Versprechen des Ministeriums für öffentliche Arbeiten, das zugesagt hatte, die Straßen instand zu setzen. 

Auch in anderen Gemeinde3n im Süden und Südwesten der Dominikanischen Republik kam es in den letzten Tagen zu Protesten, bei denen immer wieder Hauptstraßen und Fernstraßen blockiert wurden. Betroffen waren unter anderen Verbindungen zwischen San Juan und Azua, zwischen Barahona und Azua und rund um Neiba.

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